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Eva Reder ist eine österreichische Historikerin. Ihre Interessenschwerpunkte sind polnisch-jüdische Beziehungen, Gewaltforschung in vergleichender Perspektive, Antisemitismus sowie audiovisuelle Quellen und ihre Methodik.
Sie studierte Geschichte in Wien und Poznań und wurde 2017 im Fach Geschichte mit dem Thema „Pogrome im Schatten polnischer Staatsbildung 1918-20 und 1945/46: Auslöser, Motive, Praktiken der Gewalt“ promoviert. Die Arbeit wurde 2018 mit dem Richard-G.-Plaschka-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie dem Marko-Feingold-Preis der Universität Salzburg (2019) ausgezeichnet und erschien 2019 als Monographie im Herder-Verlag. Während ihres Doktoratsstudiums war sie u.a. Stipendiatin am DHI Warschau sowie am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Neben ihrem Studium war sie wissenschaftliche Projektmitarbeiterin der Österreichischen Mediathek (Technisches Museum Wien) sowie als Journalistin tätig.