Text
Igor Kąkolewski (geb. 1963), ist Direktor des Zentrums der Historischen Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (ZFH) und Universitätsprofessor an der Masurisch-Ermländischen Universität in Allenstein. Historiker, Didaktiker und Ausstellungsmacher, Mitglied der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit der frühneuzeitlichen Geschichte Polens im europäischen Kontext und der deutsch-polnisch-jüdischen Beziehungen. In den Jahren 2012-2020 war polnischer wissenschaftlicher Koordinator des polnisch-deutschen Projektes des Schulbuches „Europa – unsere Geschichte“. 
Zu seinen letzten Veröffentlichungen zählen: 
• Melancholy of Power. Problem of Tyranny in the European Political Culture in the 16th century, Berlin et al. 2021.
• „Als Historiker soll man wenigstens versuchen, sich aus der Politik herauszuhalten“, [in:] Wende, Wandel, Weitermachen? Nachfragen zur Geschichtswissenschaft der 1990er Jahre in Deutschland, Polen und Europa, hg. von M. Krzoska, K. Lichy, K. Rometsch, Padeborn 2021, S. 177-198.
• (Hg.) The Dawning of Christianity in Poland and across Central-Eastern Europe: History and the Politics of Memory, hg. von I. Kąkolewski, Ch. Lübke, P. Urbańczyk, Berlin et al. 2020.
• (Hg.) Polen in der europäischen Geschichte. Ein Handbuch in vier Bänden, B. 3: Unter der Herrschaft der Teilungsmächte (1772/1795-1914), hg. von I. Kąkolewski, M. G. Müller, I. Kąkolewski, K. Holste i R. Traba, Anton Hiersemann Verlag: Stuttgart 2020.
• Der unsterbliche Staatskörper, oder: von der Beständigkeit des Topos der (re-)born statehood in der politischen Kultur Europas, „Historie. Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften“, Folge 12, Berlin 2018/2019, S. 131–148.