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Florian Kührer-Wielach ist ein österreichischer Zeit- und Osteuropahistoriker. Nach seinem Studium der Geschichte und Romanistik in Wien und Cluj-Napoca/Klausenburg war er von 2009 bis 2012 Assistent am Initiativkolleg „Europäische historische Diktatur- und Transformationsforschung“ der Universität Wien, anschließend Stipendiat am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. 2013 wurde er mit einer Arbeit zu Rumänien in der Zwischenkriegszeit an der Universität Wien promoviert. Im selben Jahr trat eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) an, dessen Direktor er seit 2015 ist. Er ist Herausgeber der Zeitschriften „Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas“ und „Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa“ sowie Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe des IKGS. Kührer-Wielach forscht zu Transformationsgeschichte in Zentral- und Südosteuropa, Minderheiten im und aus dem Donau-Karpaten-Raum, insbesondere zur Geschichte der deutschen bzw. deutschsprachigen Gruppen der Donaumonarchie, Nationalsozialismus und seine Kontinuitäten nach 1945, Geheimdienstakten, Konfessionalisierung und Konfessionalismus und zur Aufarbeitung des Kommunismus.
Foto: Tobias Weger