Text
Katharina Kucher studierte Geschichte und Slavistik in Konstanz und Moskau. 2004 wurde sie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder mit einer Arbeit über den Moskauer Gorki-Park promoviert. Die Habilitation erfolgte an der Universität Tübingen mit einer Studie zur Geschichte der Kindheit im Russland des 19. Jahrhunderts. Von 2004 bis 2019 war Katharina Kucher am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin auf Zeit beschäftigt. Von 2009 bis 2019 war sie stellvertretende Direktorin des Instituts. Seit März 2020 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg und verantwortliche Redakteurin der „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“. 2022 veröffentlichte sie die Monographie Kindheit als Privileg. Bildungsideale und Erziehungspraktiken in Russland (1750–1920).