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Kristina Jõekalda ist Dozentin und Senior Research Fellow an der Estnischen Kunstakademie, Tallinn. Sie hat da und auch an der Universität Helsinki Kunstwissenschaft und allgemeine Geschichte studiert. 2018 war sie Gastwissenschafterin an der Humbold-Universität zu Berlin (gefördert von Böckler-Mare-Balticum-Stiftung); 2022 Postdoktorandin an der Yale Universität. Sie wurde mit einer Arbeit über "German Monuments in the Baltic Heimat? A Historiography of Heritage in the ‘Long Nineteenth Century’" (Tallinn 2020) promoviert. Zu Ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkte zählen Kunst- und Architekturgeschichte, -historiographie und Denkmalpflege im Baltikum, insbesondere der Deutschbalten, im Kontext des Nationalismus und Kolonialismus. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes "A Socialist Realist History? Writing Art History in the Post-War Decades" (mit Krista Kodres und Michaela Marek, Wien/Köln/Weimar 2019) und der Sonderhefte "European Peripheries of Architectural Historiography" (mit Petra Brouwer, The Journal of Architecture 2020) und "Debating German Heritage: Art History and Nationalism during the Long Nineteenth Century" (mit Kodres, Kunstiteaduslikke Uurimusi / Studien für Kunstwissenschaft 2014).