Paulina Gulińska-Jurgiel studierte Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina. Dort promovierte sie 2009 mit einer Arbeit zu Europadiskursen im sog. Ostblock am Beispiel der kulturpolitischen Presse in der Volksrepublik Polen, der ČSSR und der DDR in den 1960er und 1970er Jahren. Seit 2014 an der MLU Halle, zuerst als Koordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, ab Oktober 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte tätig. Habilitation 2022 mit einer Arbeit zum Thema „Europäische und globale Zusammenhänge der Vergangenheitsaufarbeitung im Polen des 20. und 21. Jahrhunderts: Konzepte – Praktiken – Wirkungsgeschichte“.
Forschungsschwerpunkte: Vergangenheitsaufarbeitung in Europa nach 1945, vergleichende Transformationsforschung, Geschichte Polens und Ostmitteleuropas im 19./20. Jahrhundert.