Seit 2014 kämpft die Ukraine um ihre Unabhängigkeit und Territorien, doch der Krieg eskalierte am 24. Februar 2022 zu einer epochalen Krise. Neben den militärischen Auseinandersetzungen führt der Konflikt zu einer zivilisatorischen Katastrophe, die mit grausamer Brutalität einhergeht. Zugleich intensiviert sich der Kampf um die ukrainische Identität, insbesondere mit Bezug auf die Sprache.
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Viele russischsprachige ukrainische Schriftsteller:innen stehen vor einem Dilemma: Sie müssen entscheiden, ob und wie sie die Sprache ihrer Peiniger weiter nutzen. Die sprachlichen Konflikte von Autoren wie Wolodymyr Rafejenko, Iya Kiwa und Andrij Kurkow verdeutlichen die schmerzhaften Auswirkungen des Krieges auf die sprachliche und kulturelle Landschaft der Ukraine.
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Die Ukraine führt seit 2014 einen Krieg mit Russland um ihre Unabhängigkeit und ihre Territorien. Seit dem 24. Februar 2022 erhielt dieser Krieg eine neue Dimension und wird als die größte politische Katastrophe Europas nach 1945 wahrgenommen. Er offenbart aber auch eine zivilisatorische Katastrophe – angesichts der Grausamkeiten und der Brutalität der russischen Kriegsführung. Er bedeutet für die Ukrainer:innen nicht nur eine militärisch geführte Verteidigung von Territorien, er bedeutet auch den Kampf um die ukrainische Identität – und dieser wird gleichzeitig auf mehreren Ebenen geführt, zu denen Sprache, Kultur und Kunst gehören. Den tiefgreifendsten Wandel durchlaufen seit nun einem Jahr wohl die Sprachprozesse. Gemeint sind die Veränderungen im Gebrauch des Ukrainischen und Russischen. Der Krieg, in dem eines der Ziele die vorgebliche Verteidigung der russischsprachigen Bevölkerung vor den Repressionen der angeblich ultranationalistischen und rechtsextremen ukrainischen Regierung war – bewirkte das, was die – zumeist fehlende – staatliche Sprachpolitik in der Ukraine seit 1991 nicht vermochte. Laut den Angaben des Instituts für Verhaltensforschung an der American University Kyiv wechselten 17% der Bevölkerung in den östlichen, nördlichen und südlichen Regionen im Alltag aus dem Russischen ins Ukrainische (Stand: Juli 2022). Zum Vergleich: In der Zeit seit 1991 bis 2021 taten das lediglich 15% der Gesamtbevölkerung der Ukraine (laut den Umfragen des Instituts für Soziologie der NAN Ukraine).1
Die Reaktion vieler Autor:innen auf den Krieg war zunächst einmal: Sprachlosigkeit. Doch das Kriegsgeschehen an sich ist zu grausam, als dass man darüber schweigen dürfte. Zugleich ist es zu grausam, als dass man geeignete Worte dafür finden könnte. Es ist eine Situation, in der die Sprache versagt. Viele Schreibende sehen ihre Aufgabe deswegen vor allem im Dokumentieren, was durch Sachtexte und Essays möglich ist. Aber auch die Lyrik reagiert – in kurzen Gattungsformen.
Sogar einen Literaturskandal hat man inzwischen zu verzeichnen: Der für Ende 2022 angekündigte Roman „Butscha. Die Geschichte einer Gefangenschaft“ von Daryna Hnatko (Julija Irhisova), die als eine umstrittene Unterhaltungsautorin gilt, wurde nach der heftigen Kritik in sozialen Netzwerken vom Verlag „Klub simejnoho dosvillja“ („Klub der Familienfreizeit“) zurückgezogen. Der Verlag entschuldigte sich dafür, dass mit diesem Projekt bei vielen Menschen „Gefühle verletzt und nicht verheilte Wunden aufgerissen wurden“.2 
Für eine Vielzahl der Autor:innen in der Ukraine stellt sich außer der schmerzhaften Frage nach Was schreiben? zudem eine weitere Frage, die nicht minder schmerzhaft und dramatisch ist: In welcher Sprache schreiben? Vor diesem Dilemma stehen russischsprachige ukrainische Schriftsteller:innen, deren Muttersprache zur Mördersprache wurde.
Freilich betrifft das Problem der Sprachwahl, die eine gesellschaftliche und politische Positionierung bedeutet, nicht nur sie. Vor diesem stehen Menschen oder gar ganze Unternehmen in vielen Bereichen, z.B. im Bankwesen. Von einem Bankier stammt das Zitat, das den Zwiespalt auf den Punkt bringt, in der sich russischsprachige Ukrainerinnen und Ukrainer befinden: „Die Unternehmer dürfen nicht mehr auf Russisch kommunizieren, weil diese Sprache mit jenen assoziiert wird, die in der Ukraine morden, plündern und vergewaltigen. Das bedeutet nicht, dass alle Russischsprachigen Mörder, Gewalttäter oder Plünderer sind. Aber alle Mörder, Gewalttäter und Plünderer sprechen Russisch. Darum will ich in dieser Sprache öffentlich nicht mehr kommunizieren“3, sagt Oleh Horochowskyj, Mitbegründer der Monobank, einer der erfolgreichsten Neobanken in der Ukraine. Literarische Werke bedeuten stets eine öffentliche Kommunikation – und ihre Sprache ist somit, vom Inhalt zunächst einmal abgesehen, eine Haltung, ein Statement, eine Positionierung der Autorin oder des Autors. Darüber hinaus geht es in der Krisensituation um die individuelle Betroffenheit der Schreibenden.
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Wolodymyr Rafejenko (geb.1969 in Donezk) war bis 2014 ein erfolgreicher russischsprachiger Schriftsteller, mehrfach ausgezeichnet mit den Preisen der Russischen Föderation. Nach der Besetzung seiner Heimatstadt durch die prorussischen Separatisten wollte Rafejenko nicht „zwangsverteidigt“ werden und siedelte in einen kleinen Ort bei Kyiv über. In seinem Essay „I Once Wrote – and Spoke, and Thought – in Russian…No more“4, den er im Juli 2022 für das literaturwissenschaftliche Online-Magazin Krytyka verfasste, reflektiert er über die Scheinbegründung der russischen Propaganda und steht mit seiner Erkenntnis stellvertretend für Millionen russischsprachiger Ukrainer:innen: „Stellen Sie sich vor, jemand wie ich. der fast ein halbes Jahrhundert in Donezk gelebt hat, der ausschließlich Russisch spricht, studiert und schreibt und damit keine Probleme hat, bekommt plötzlich gesagt, er müsse vor seinem eigenen Land geschützt werden. Damit wurde ich zum Hauptfaktor und zur Hauptursache des Krieges erklärt, der natürlich nicht jetzt im Jahr 2022, sondern damals im Jahr 2014 begann.“
Seine Entscheidung als Schriftsteller war zunächst, beide Sprachen für die schriftstellerische Tätigkeit beizubehalten:

Von dem Moment an, als ich mit dem Schreiben meines ersten ukrainischen Romans begann, beschloss ich, in zwei Sprachen zu schreiben: einen Roman auf Ukrainisch, den anderen in meiner Muttersprache Russisch. Ich wollte die Sprache meiner Eltern wirklich nicht aufgeben. Aber schließlich erinnerte ich mich an die Besonderheiten unserer familiären Sprachkollisionen. Russisch war die Muttersprache meiner Eltern, so wie es auch meine Muttersprache war. Denn so waren sie erzogen worden: Russisch war die Sprache der höheren Bildung, die Sprache der Metropole, die Sprache, die berufliche Aufstiegschancen bot.

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Doch nach dem 24. Februar revidiert Rafejenko sein Verhältnis zur russischen Sprache und empfindet es als unmöglich, diese weiterhin zu verwenden: 

Doch es kam alles anders. Am 24. Februar dieses Jahres brachte Russland seine Kultur auf Panzern bis nach Kiew. Zu dieser Zeit hielten meine Frau und ich uns im Landhaus eines Freundes zwischen Bucha und Borodjanka auf [...]. Schnell waren wir von einem Ring russischer Truppen umgeben und bald begann für uns eine unglaublich schwierige und beängstigende Zeit. Ich werde nicht beschreiben, was wir durchmachen mussten oder wie Freiwillige uns retteten, indem sie uns unter großer Gefahr für ihr eigenes Leben aus den besetzten Gebieten herausbrachten. Ich will nur sagen, dass ich nach dem 24. Februar beschlossen habe, nie wieder in meinem Leben etwas auf Russisch zu schreiben oder zu veröffentlichen. Ich will nichts mehr mit einer Kultur von Mördern und Vergewaltigern zu tun haben.

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Rafejenkos „Abrechnung“ mit dem Russischen ist eine der schonungslosesten in der ukrainischen Essayistik der Gegenwart. Es handelt sich aus linguistischer Sicht um einen besonderen Typ der Spracherosion oder Attrition5, einen bewusst gesteuerten Sprachenabbau, einen Sprachverzicht auf Grund der hochtraumatischen Erlebnisse.
Einen ähnlichen Prozess der Auseinandersetzung mit der Sprache beschreibt die Schriftstellerin Iya Kiwa (geb. 1984 ebenfalls in Donezk). Wie Rafejenko, verließ sie 2014 ihre Heimatstadt und zog nach 
Kyjiw
deu. Kiew, eng. Kiev, eng. Kyiv, pol. Kijów

Kiew liegt am Fluss Dnepr und ist seit 1991 Hauptstadt der Ukraine. Nach der ältesten russischen Chronik, der Nestorchronik, wurde Kiew erstmals 862 erwähnt. Es war Hauptsiedlungsort der Kiewer Rus‘, bis es 1362 an das Großfürstentum Litauen fiel, das 1569 Teil der polnisch-litauischen Adelsrepublik wurde. 1667 kam Kiew nach dem Aufstand unter Kosakenführer Bogdan Chmel'nyc'kyj und dem darauf folgenden polnisch-russischen Krieg zu Russland. 1917 wurde Kiew Hauptstadt der Ukrainischen Volksrepublik, 1918 der Ukrainischen Nationalrepublik und 1934 der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
Bezeichnet wurde Kiew auch als „Mutter aller russischen Städte“, „Jerusalem des Ostens“, „Hauptstadt der goldenen Kuppeln“ und „Herz der Ukraine“.
Im russisch-ukrainischen Krieg ist Kiew stark umkämpft.

Aufgrund des Krieges in der Ukraine ist es möglich, dass diese Informationen nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen.

. Aus Donezk konnte sie lediglich ihre Muttersprache mitnehmen, ihre russisch-ukrainische Sprachmischung, die sie vor der ‚russischen Welt‘ zu retten versuchte. In Kyiv fing sie an, ein neues Zuhause in der ukrainischen Sprache aufzubauen, dachte aber zunächst einmal nicht daran, ihr Russisch ganz aufzugeben. „Die Bilingualität für meine Generation war ein natürlicher Zustand, aber in Donezk gab es keine Gesprächspartner auf Ukrainisch. Ich muss mir beim Schreiben aber ein Gegenüber vorstellen.“6 2021 gab sie den Band „Wir werden als andere Menschen aufwachen“ (2021) heraus, der Interviews mit belarussischen Gegenwartsautor:innen enthält. Nach dem 24. Februar „nahmen die Russen mir sogar meine Muttersprache… Dort, wo in mir früher Russisch war, spüre ich ein totes verwesendes stinkendes Tier“, sagte sie im Juli 2022 in einem Gespräch mit dem Nachrichtenportal „Ukrajinska Pravda“. Literarisch arbeiten kann sie vorerst ebenfalls nicht: „Dem Schreiben heute kommt in erster Linie die Rolle des Zeugnisablegens zu. Der Kriegsliteratur ist Chronistin, Zeugin, Forensiker. Ich zwinge mich Kriegstagebuch zu führen, nicht, weil ich darin einen Wert sehe, sondern weil das menschliche Gedächtnis in seiner Struktur fragil und unzuverlässig ist.“
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Eine andere Position und einen anderen Umgang mit dem Russischen vertritt Andrij Kurkow, einer der meist übersetzten und gelesenen ukrainischen Autoren im europäischen Westen. Meist übersetzt wurde er übrigens nicht zuletzt dank dem Umstand, dass er Russisch und nicht Ukrainisch schreibt. Professionelle Übersetzer:innen aus dem Ukrainischen sind rar, eine der besten, Claudia Dathe, war Referentin bei der Tagung und Teilnehmerin beim Interview, ansonsten lassen sie sich an den Fingern zweier Hände abzählen.
„Mein Russisch gehört mir“, betonte Kurkow am 19.8.2022 in der „Welt“: 

„Ich hatte gewissermaßen Glück. Ich interessiere mich schon lange nicht mehr für die russische Kultur oder die zeitgenössische russische Literatur. Literarische Auszeichnungen habe ich weder in Russland noch in der Ukraine bekommen. Ich habe keine emotionale Beziehung zu Russland. Wahrscheinlich hatte ich mal eine, aber das ist lange her. Mit der russischen Literatur stehe ich überhaupt schon lange auf Kriegsfuß. Meine Bücher wurden in Russland erstmals nach der Orangen Revolution 2005 verboten. Nach der Annexion der Krim und dem Beginn des Krieges im Donbass 2014 wurde ihre Einfuhr aus der Ukraine zum Vertrieb in Russland verboten. Ich habe mich nie als Teil der russischen Literatur empfunden, und meine russische Sprache hat für mich nie zur russischen Kultur oder zur Russischen Föderation gehört. Mein Russisch gehört mir und ist Teil eines Phänomens, das Russophonie heißt, also Russischsprachigkeit außerhalb Russlands. Dieses Phänomen wird sowohl in der Ukraine als auch in anderen Ländern allmählich verschwinden, und tatsächlich sorgt Russland selbst eifrigst dafür, dass sich möglichst viele Menschen von der russischen Sprache distanzieren.7

Andrej Kurkow: „Mein Russisch gehört mir“. In: Die Welt, 19. August 2022
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Kurkow definiert den natürlichen Zustand der postkolonialen Welt, in der in vielen Ländern außer ihren eigentlichen Nationalsprachen auch noch die Sprache der einstigen Kolonial- oder Imperialmacht verwendet wird – oder gar dominiert. Er äußert sich im selben Interview zu Rafejenkos oben zitiertem Statement und zeigt ein gewisses Unverständnis dafür, wen Rafejenko mit seiner „Ankündigung bestrafen will“ – die Sprache, Russland, russischsprachige Leser oder sich selbst. Vermutlich – da wären wir an dem Punkt, wo es die psychischen, sehr individuell ablaufenden Prozesse betrifft – sind die Reaktionen auf die Sprachtraumata sehr unterschiedlich. Sie hängen mit dem konkret Erlebten, den persönlichen Erfahrungen, der psychischen Verfassung zusammen und fallen dementsprechend unterschiedlich aus. Rafejenkos Leben nach 2014 ist durch Verluste – materieller wie immaterieller Natur und schmerzhafte Auseinandersetzungen mit seiner Identität gekennzeichnet, während der in Kyiv und Großbritannien lebende Kurkow keinerlei existentielle Grenzerfahrungen dieser Art durchmachen musste. Das Leben unter der russischen Besatzung, zu dem sich Rafejenko bisher öffentlich nicht geäußert hat, lässt sich nicht mit der Erfahrung Kurkows vergleichen, der in den Westen der Ukraine, in die Region Sakarpattja zog, wo er seinen Lebensmittelpunkt bis heute hat. Wie unterschiedlich die Reaktionen auf die Sprache sein können, wurde mir beim Lesen eines Facebook-Eintrags von Liubow Jakymtschuk bewusst. Mit ihrem Sohn war sie im Sommer 2022 eine Zeit lang in Wien auf einer Literaturresidenz. Davor schon war das Russische aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis längst verbannt. Als sie in Wien eine Sendung auf Youtube auf Russisch hörte, wurde ihr physisch übel und sie bekam eine Panikattacke.
Es ist wohl eine erwartbare Reaktion des menschlichen Bewusstseins, in der Vergangenheit, im vorhandenen Wissen Ähnlichkeiten und vielleicht auch Antworten oder Teilantworten auf die Geschehnisse der Gegenwart zu suchen.
„An Zweisprachigkeit in der Dichtung glaube ich nicht. […] Dichtung – das ist das schicksalhaft Einmalige der Sprache…“8 In einem Brief an Hans Bender behauptet Celan, das Handwerk sei die Voraussetzung aller Dichtung.

Handwerk – das ist Sache der Hände. Und diese Hände wiederum gehören nur einem Menschen, d. h. einem einmaligen und sterblichen Seelenwesen, das mit seiner Stimme und seiner Stummheit einen Weg sucht. Nur wahre Hände schreiben wahre Gedichte. Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Händedruck und Gedicht.9

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Seine Landsmännin Rose Ausländer musste eine nicht minder dramatische Zeit im und nach dem Zweiten Weltkrieg verleben: „Ich konnte erst 1946 in die Vereinigten Staaten zurückkehren und war für einige Jahre unfähig zu schreiben. Plötzlich und unerwartet verspürte ich vor etwa zehn Jahren den unwiderstehlichen Drang, ein englisches Gedicht zu schreiben, und tat es…“, sagt sie in einem Interview für einen New Yorker Rundfunksender 1959. Diesem Drang folgten beinahe 20 Jahre des Dichtens in einer für sie doch viel fremderen Sprache, als es für sie beispielsweise Jiddisch oder sogar Rumänisch waren; gleichzeitig schrieb sie in dieser Zeit immer wieder auf Deutsch: „Während meiner ‚englischen Periode‘ bin ich […] unfähig Deutsch zu schreiben und umgekehrt. In dieser Hinsicht bin ich eine ‚gespaltene‘ Persönlichkeit geworden, von einem Sprachflugzeug zum anderen wechselnd. Dies jedoch bedeutet nicht, dass der Prozess des Umschaltens eine schmerzfreie Prozedur ist“10.
Die Reihe der Beispiele kann fortgesetzt werden: Millionen europäischer Juden fanden sich Mitte des 20. Jh. in der Situation wieder, dass ihre Muttersprache zur Mördersprache wurde. Schriftstellerinnen und Schriftsteller traf es besonders hart: Das einzige und wichtigste Instrument für ihre Arbeit, ihr Handwerk wurde dermaßen kontaminiert, dass es kurz- oder langfristig nicht verwendet werden konnte. Auch wenn die heutige Kriegssituation nicht mit der des Zweiten Weltkriegs identisch ist, sind gewisse Parallelen eindeutig.