Europa – das ist mehr als die Summe seiner Teile. Migration und der stetige Austausch unter seinen Bewohner:innen waren und sind seit jeher maßgeblich für die Gestaltung einer europäischen Beziehungsgeschichte, deren vielseitigen Facetten sich das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) mit Blick in Richtung Südosteuropa widmet.
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Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München erforscht Geschichte, Literatur und Sprache der ostmittel- und südosteuropäischen deutschen Siedlungs- und Herkunftsgebiete in ihren unterschiedlichen historischen und regionalen Kontexten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19. und 20. Jahrhundert. In Kooperation mit Partnern aus deutschen, österreichischen, ostmittel- und südosteuropäischen Universitäten fördert das IKGS durch Forschungsprojekte, Fachveranstaltungen und die Herausgabe von Publikationen den nationalen und internationalen wissenschaftlichen Diskurs. Es verfügt über eine Fachbibliothek und ein Archiv mit einem Schwerpunkt auf Nachlässen deutschsprachiger Schriftsteller aus Südosteuropa.
Das IKGS hat seit 2004 den Status einer wissenschaftlichen Einrichtung an der LMU München. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des Instituts sind Lehrbeauftragte an verschiedenen europäischen Universitäten. Das IKGS betreut und fördert Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen. Darüber hinaus wendet sich das IKGS mit einem vielfältigen Vermittlungsprogramm an ein breiteres Publikum.