In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehrere hundert Heimatstuben oder Heimatsammlungen, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern gegründet worden sind. Die Dokumentation des Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa erfasst diese kleinen musealen Einrichtungen vollständig und ermöglicht einen Überblick über ihre Bestände.
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In den dokumentierten Heimatstuben oder Heimatsammlungen werden Erinnerungsgegenstände unterschiedlicher Art ebenso wie historisch, künstlerisch oder volkskundlich wertvolle Objekte sowie Bücher und Archivalien – häufig Unikate – aufbewahrt. Manches war bereits auf der Flucht mitgeführt worden, vieles wurde später durch Ankäufe oder bei Besuchen in den früheren Wohnorten erworben, sodass im Laufe der Jahrzehnte zuweilen umfangreiche Sammlungen entstanden sind.
Ein Projektziel bestand in der vollständigen Erfassung und Präsentation aller in Deutschland bestehenden Heimatsammlungen. Eingeschlossen waren auch diejenigen Sammlungen, die heute schon nicht mehr als selbständige Einrichtungen bestehen. Jede einzelne Sammlung wird durch einen kurzen Abriss ihrer Geschichte sowie eine (summarische) Dokumentation ihrer Bestände charakterisiert. 
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