Die Martin-Opitz-Bibliothek und die Viadrina-Universität kooperieren derzeit in einem Projekt zur Dokumentendigitalisierung, das durch ein elektronisches Themenmodul zur Nationalitätenpolitik und Territorialisierungsprozessen in der Sowjetukraine ergänzt werden soll. Beides sind Themen, die spätestens seit der Krimkrise 2014 wieder internationale Aufmerksamkeit erfahren haben und durch die Verfügbarmachung historischer Dokumente nachvollziehbar gemacht werden sollen.
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Gegenstand des Projekts ist die Onlinestellung von ca. 800 bis 1.000 archivalischen Dokumenten mit thematischem Bezug zur Rolle der deutschen und polnischen Minderheit in den Dorfräten der Sowjetukraine in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Dokumente werden im Rahmen des vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien durchgeführten Forschungsprojekts von der Martin-Opitz-Bibliothek aufbereitet, erschlossen, mit Strukturdaten versehen und online gestellt.

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