Er war einer der bekanntesten Schriftsteller des Berlins der Weimarer Zeit und später ein prominentes Gesicht der Exildichtung – dennoch geriet Max Herrmann-Neiße nach seinem frühen Tod weitgehend in Vergessenheit. Um dem Abhilfe zu schaffen, hat die Martin-Opitz-Bibliothek einen Teilnachlass mit zahlreichen, von bedeutenden Künstler- und Literat:innen der Zeit an ihn gerichteten Briefen für die Nachwelt erschlossen.
Text
Zahlreiche Briefe an Max Herrmann-Neiße (und einzelne an seine Frau/Witwe sowie Dritte) befinden sich als Teilnachlass in der Martin-Opitz-Bibliothek. Sie wurden 2014–2019 in der Verbunddatenbank Kalliope erschlossen und jede einzelne Einheit mit einer inhaltlichen Beschreibung versehen. Die Briefe stammen von namhaften Persönlichkeiten der Literatur und Kunst, zu denen der Dichter in Kontakt stand, darunter z. B. Thomas Mann, Hermann Hesse, Stefan Zweig und Else Lasker-Schüler – dabei aus der Zeit Herrmann-Neißes in 
Nysa
deu. Neisse, eng. Nysa, deu. Neiße

Nysa (deutsch: Neisse) ist eine Stadt im Südwesten Polens mit etwas mehr als 44.000 Einwohner:innen. Sie liegt in Oberschlesien und gehörte vor 1742 zur Habsburgermonarchie, danach zu Brandenburg-Preußen. Die für ihre barocke Architektur bekannte Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg zu großen Teilen zerstört. Seit 1945 gehört Nysa zu Polen und ist heute u. a. Sitz des gleichnamigen Powiats.

, Berlin und dem Exil in London bis zu seinem Tode 1941. In der Verbunddatenbank bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Sortierung und die Darstellung eines Netzwerkes der Korrespondenten ist möglich.
External Image

Siehe auch