Welche Auswirkungen hatten die Umbrüche nach dem Ersten Weltkrieg auf lokale und regionale Akteur:innen – und wie gestalteten sie selbst aktiv diese Transformationsprozesse? Ein Kooperationsprojekt untersuchte die rumänischen Städte Kronstadt/Brașov und Hermannstadt/Sibiu und ihre deutschen Minderheiten als Beteiligte an einem der bedeutendsten Transformationsprozesse des 20. Jahrhunderts.
Text
Das am Institut für Politische Geschichte in 
Ungarn
hun. Magyarország, eng. Hungary

Ungarn ist ein Staat in Mitteleuropa, dessen Hauptstadt Budapest ist. Das Land wird von ungefähr 10 Millionen Menschen bewohnt und war für mehrere Jahrhunderte Teil des sogenannten Habsburgerreich. Ungarn gehört seit dem 01.05.2004 der Europäischen Union an. Der größte Fluss des Landes ist die Donau.

 angesiedelte dreijährige Kooperationsprojekt untersuchte im lokalen und regionalen Kontext die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Transformationsprozesse nach dem Ersten Weltkrieg. Es wurde der Frage nachgegangen, wie die einzelnen Staaten hinter der Fassade der Homogenisierung funktioniert haben und inwieweit die Unterschiede zwischen den Ländern auch auf lokale Übergänge zurückgeführt werden können. Die am Projekt beteiligte Mitarbeiterin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Dr. Enikő Dácz, untersuchte 
Brașov
deu. Kronstadt, deu. Krunen, lat. Corona, deu. Cronstadt, deu. Stephanopolis, ron. Orașul Stalin, hun. Brassó

Brașov liegt in der historischen Region Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens und ist eine Großstadt mit knapp 250.000 Einwohnern. Brașov war eines der Siedlungszentren der Siebenbürger Sachsen.

 (rum. Brașov, ung. Brassó) und 
Sibiu
deu. Hermannstadt, hun. Nagyszeben

Hermannstadt (rum. Sibiu, ung. Nagyszeben) ist eine Stadt in Zentralrumänien. Mit knapp 147.000 Einwohnern ist sie die Hauptstadt des Kreises Sibiu. Sie liegt in der historischen Region Siebenbürgen (rum. Transilvania) und ist ein bedeutender Ort der deutschsprachigen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Hermannstadt befindet sich ca. 275 km nordöstlich von Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens.

 (rum. Sibiu, ung. Nagyszeben), wo die deutsche Minderheit die lokale Politik maßgebend prägte.
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