Globale Entwicklungen, Krisen und Konflikte spielen sich oftmals zuerst in lokalen und regionalen Räumen ab, spiegeln oder verzögern sich dort. Deshalb richtet die Zeitschrift „Spiegelungen“ des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) den Blick nach Osten: In der Geschichte des Donau-Karpaten-Raumes finden sich bemerkenswerte Modelle des Zusammenlebens in einem Kontext großer kultureller und sprachlicher Vielfalt. Dies zu betrachten, erforschen und reflektieren hilft gleichzeitig, Fragen an unsere eigene Identität zu richten.
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Die Zeitschrift “Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas” wird im Auftrag des IKGS herausgegeben und erscheint halbjährlich. Thematisch widmet sich die Zeitschrift in wissenschaftlichen, literarischen, feuilletonistischen und dokumentarischen Beiträgen der Geschichte und dem kulturellen Leben der Deutschen Ostmittel- und Südosteuropas in ihren vielgestaltigen politischen, sozialen und kulturellen Kontexten. Wechselwirkungen zwischen verschiedenen ethnischen, konfessionellen und sprachlichen Gruppen erfahren dabei besondere Beachtung.
Der wissenschaftliche Teil der “Spiegelungen”, für dessen Beiträge ab der Ausgabe 1/2016 ein doppelblindes Peer-Review-Verfahren angewendet wird, widmet sich von Ausgabe zu Ausgabe wechselnden thematischen Schwerpunkten. Ein Spezifikum der Zeitschrift stellen darüber hinaus die Publikation und Kontextualisierung neuer literarischer Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern dar, die aus dem Donau-Karpaten-Raum stammen und/oder sich mit diesem Raum und seinen Kulturen literarisch auseinandersetzen.