Das 1. Warendorfer Papiertheaterfestival, für das 16 Vorführungen geplant waren, sollte im März 2020 stattfinden. Über eine beabsichtigte Neuauflage wird die Kulturreferentin für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen zu gegebener Zeit informieren.
Die Zuschauer:innen des Stücks "Hans und Greta" im Gespräch mit Beate Trautner und Ulrich Vetter. XXX / Kulturreferat für Westpreußen, Rechte vorbehalten - freier Zugang
Die Zuschauer:innen des Stücks "Hans und Greta" im Gespräch mit Beate Trautner und Ulrich Vetter. XXX / Kulturreferat für Westpreußen, Rechte vorbehalten - freier Zugang
Text
Aus einer gutbürgerlichen Selbstverständlichkeit zwischen Kinderspiel und häuslichem Kulturangebot, vom Märchen bis zu Oper und Schauspiel Mitte des 19. Jahrhunderts, war nach den Weltkriegen das Papiertheater immer mehr ein Sammelobjekt von Figuren und Bühnendekorationen als lithographischer Bilderbogen geworden.
Einige wenige leidenschaftliche Papiertheaterspieler:innen fanden sich vor über 30 Jahren im schleswig-holsteinischen Preetz, nahe Kiel, zusammen, um ihre Leidenschaft mit einem Publikum zu teilen. Hieraus ist mit dem internationalen Papiertheatertreffen, jedes Jahr im September, ein 3-tägiges Event mit Bühnen und Zuschauer:innen aus aller Welt geworden. Inspiriert durch das große Vorbild Preetz, entstand die Idee für ein Papiertheaterfestival in Warendorf. Schon das erfolgreiche Papiertheaterspiel im Rahmen der selbstveranstalteten „WarendorferWeihnachtsPlätzchen“ 2019 wurde vom Kulturreferat gefördert und trug zur Popularisierung und Verankerung des Westpreußischen Landesmuseums als kulturelle Institution in Warendorf bei. So konnten für das erste Papiertheaterfestival in Warendorf das Kulturreferat und Museum als Kooperationspartner und Träger gewonnen werden.
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