Der Abbildung deutschsprachiger Literaturen des Donau-Karpaten-Raumes oder jener Literaturen, die sich diesem Kosmos thematisch zuwenden, kommt seit vielen Jahren ein besonderes Interesse in den “Spiegelungen” zu, greifen sie doch der wissenschaftlichen Analyse nicht selten voraus, hinterfragen oder zeigen sich als Sprachzeugnisse einer Zeitspanne, einer bestimmten Alltagswelt oder gar einer Kunstepoche. Der Förderung dieser Literaturen dienen die Spiegelungen-Preise.
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Für das Jahr 2017 wurde der erste Spiegelungen-Literaturpreis für Lyrik ausgeschrieben.  Anlässlich des 100. Geburtstags und des 50. Todestags Paul Celans wurde mit der zweiten Ausschreibung die Aufmerksamkeit auf jene Welten und Kulturen gelenkt, die der Dichter mit seinem Werk zugänglich gemacht hat. So wurde im Rahmen des Spiegelungen-Preises für Minimalprosa 2020 unter dem Motto “Mikrolithen: Jenseits von Celan” dieser Resonanzraum grenz-, zeit- und sprachübergreifend an der Schnittstelle von Prosa und Lyrik erkundet.

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