Das Projekt rückt am Beispiel des historischen Baltikums (Estland, Livland, Kurland) die Ambivalenzen und Asymmetrien der Aufklärung in den Blick. In Kooperation mit der Universität Tartu und weiteren Partnern aus dem Baltikum und Deutschland werden drei Bände vorbereitet und damit in der BKGE-Schriftenreihe ein baltischer Schwerpunkt begründet.
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Das literaturwissenschaftliche Projekt rückt am Beispiel des historischen Baltikums (Estland, Livland, Kurland) die Ambivalenzen und Asymmetrien der Aufklärung in den Blick. Ausgehend von einem medienhistorisch-praxeologischen Ansatz werden die Spezifika der baltischen Aufklärung und insbesondere die Spannungsverhältnisse und Ungleichzeitigkeiten des aufklärerischen Projekts an konkreten Fallbeispielen (Medien, Akteure, Adressaten, Bildungspraktiken) dargestellt. In Kooperation mit der Universität Tartu (insb. Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft und Geschichte) und weiteren Partnern aus dem Baltikum (Tallinn, Riga, Kaunas) sowie aus Deutschland (u. a. Potsdam und Göttingen) werden die Bände „Medien der Aufklärung. Aufklärung der Medien. Die baltische Aufklärung im europäischen Kontext“ sowie „Baltische Bildungsgeschichte(n)“ und „Baltische Erzähl- und Lebenswelten“ vorbereitet. Damit wird in der BKGE-Schriftenreihe ein baltischer Schwerpunkt begründet, der die baltische Aufklärung innerhalb der deutschsprachigen Aufklärungsforschung sowie innerhalb der germanistischen Forschung zum östlichen Europa stärker sichtbar macht.
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