Das Banat ist eine im südöstlichen Europa liegende historische Landschaft, die in den Staaten Serbien, Ungarn und Rumänien liegt. Die Region liegt zwischen den Flüssen Donau, Marosch und Theiß, sowie einem südlichen Teil der Karpaten und der Tiefenebene Ungarns. Die größte Stadt des Banats ist Timișoara in Rumänien.
Siebenbürgen ist eine historische Landschaft im heutigen Rumänien. Sie liegt im Zentrum des Landes und wird von ca. 6,8 Millionen Menschen bewohnt. Die größte Stadt Siebenbürgens ist Cluj-Napoca. In Siebenbürgen lebten einst deutschsprachige Minderheiten.
Die Zips (polnisch Spiez, slowakisch Spiś, ungarisch Szepes) ist eine historische Landschaft in Südpolen (Woiwodschaft Kleinpolen) und im Nordosten der Slowakei. Der Großteil der Zips liegt im slowakischen Teil der Hohen Tatra und einem kleinen Gebiet östlich davon.
Die Bukowina ist eine historische Landschaft im heutigen Rumänien und der heutigen Ukraine. Der nördliche Teil liegt in der ukrainischen Oblast Tscherniwzi, der südliche hingegen gehört zum rumänischen Kreis Suceava. Die Region gehörte einst zum Fürstentum Moldau und zur Habsburgermonarchie.
Bessarabien (rum. Basarabia, ukr. Бессарабія) ist eine historische Landschaft im südöstlichen Europa. Sie wird begrenzt durch den Fluss Dnjestr im Osten, Pruth im Westen und das Schwarze Meer im Süden. Heutzutage ist das Gebiet der historischen Landschaft Bessarabien über weite Teile deckungsgleich mit dem Staatsgebiet der Republik Moldau.
Die Dobrudscha (rum. Dobrogea, bulg. Добруджа) ist eine historische Landschaft im Grenzgebiet zwischen dem südöstlichen Rumänien und dem nordöstlichen Bulgarien. Die Dobrudscha liegt an der Donau und dem Schwarzen Meer.
Die Untersteiermark (slowenisch Štajerska) ist eine historische Region im östlichen Slowenien, die an den Flüssen Mur und Save liegt. Die größte Stadt der Region ist Maribor (Marburg an der Drau). Die Untersteiermark wird von ca. 705.000 Menschen bewohnt.
• PD Dr. Tobias Weger: Das Südostdeutsche Kulturwerk in München im Kontext der westdeutschen „Vertriebenkulturarbeit“ nach 1945