Die Situation der Evangelischen Kirche A.B. im kommunistischen Rumänien war oft ambivalent und voller Spannungen. Vonseiten des Regimes zunehmend unter Druck gesetzt, versuchte die Glaubensgemeinschaft sich gegen staatliche Repressionen und Vereinnahmung zur Wehr zu setzen. Ein Forschungsprojekt am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) beschäftigt sich mit diesem Konflikt zwischen Kirche und Staat.
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In diesem Projekt geht es einerseits um die Analyse der Strategien und Methoden, mittels derer die Evangelische Kirche A. B. im kommunistischen gefügig gemacht worden ist, andererseits um die Untersuchung der von der Evangelischen Kirche angedachten, gelungenen und/oder von staatlicher Seite abgeblockten Abwehrstrategien. Das Forschungsvorhaben berücksichtigt dabei immer auch die umfassendere Problematik der Erosion der einstmals starken Gemeinschaft der Sachsen.
Rumänien
ron. România, eng. Romania
Rumänien ist ein von knapp 20 Millionen Menschen bewohntes Land in Südosteuropa. Die Hauptstadt des Landes ist Bukarest. Der Staat liegt direkt am Schwarzen Meer, den Karpaten und grenzt an Bulgarien, Serbien, Ungarn, die Ukraine und Moldau. Rumänien entstand 1859 aus dem Zusammenschluss der Moldau und der Walachei. In Rumänien liegt das für die dortige deutsche Minderheit zentrale Gebiet Siebenbürgen.
Siebenbürgen
eng. Transylvania, deu. Transsylvanien, deu. Transsilvanien, ron. Transilvania, ron. Ardeal
Siebenbürgen ist eine historische Landschaft im heutigen Rumänien. Sie liegt im Zentrum des Landes und wird von ca. 6,8 Millionen Menschen bewohnt. Die größte Stadt Siebenbürgens ist Cluj-Napoca. In Siebenbürgen lebten einst deutschsprachige Minderheiten.
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