Ausgepackt In der Dauerausstellung werden Gepäckstücke und die Geschichte(n) ihrer Besitzer:innen, der Russlanddeutschen, „ausgepackt“. Es sind Geschichten, die durch wiederholte Migration, verschiedene Heimaten und Identitäten geprägt sind – und auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der...
Online-Publikation Das Archivale des Monats Zwischen 2007 und 2018 präsentierte die Dokumentsammlung des Marburger Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung (DSHI) monatlich ein besonders attraktives oder interessantes Archivale von allgemeiner historischer oder politischer Bedeutung sowie persönliche Dokumente oder...
Hintergrundartikel Flirten auf dem Eis Bis zum 19. Jahrhundert entwickelte sich das Eislaufen zu einer Modebeschäftigung der höheren Bevölkerungsschichten. Die Schlittschuhbahn wurde Bestandteil des öffentlichen Raumes. An ihr lassen sich soziale Hierarchien, moralische Werte und Vorstellungen von Geschlecht ablesen. Auch im Baltikum nahm das Schlittschuhfahren einen festen Bestandteil im Leben der deutschen Bevölkerungsgruppe ein, wie zahlreiche Lebenserinnerungen belegen. Doch warum spielte es in der Zeit des Erwachsenwerdens eine solche Rolle, dass es schriftlich festgehalten wurde?
Hintergrundartikel Jüdische Nachkriegsmigration aus der UdSSR und die Refusenik-Bewegung Die jüdische Migration aus der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg (und auch nach deren Auflösung) ist eine der größten in der modernen Geschichte. Insgesamt 2,75 Millionen sowjetische Juden verließen die UdSSR in Richtung Israel, Vereinigte Staaten, Deutschland und anderswo. Die Haltung des sowjetischen Staates gegenüber der Auswanderung war bemerkenswert ambivalent: In einigen Fällen wurde sie erlaubt und sogar gefördert, in anderen wiederum wurde sie kontrolliert und stark eingeschränkt. Die jüdische Auswanderungsbewegung, die in den späten 1960er Jahren entstand und in den 1970er bis 1980er Jahren anhielt, wurde zu einem Beispiel für Widerstand und Aktivismus innerhalb des autoritären Systems, das zunehmend internationale Aufmerksamkeit erregte. Auf die eine oder andere Weise beeinflusste sie das Leben von Hunderttausenden von Menschen und veränderte das Erscheinungsbild vieler Städte und Gemeinden innerhalb und außerhalb der Sowjetunion.
Online-Findmittel Online-Findbuch der Dokumentesammlung des Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Das Online-Findbuch der Dokumentesammlung (DSHI) des Marburger Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung ist Ausgangspunkt für die Recherche in den Beständen des bedeutendsten Archivs zur Geschichte der baltischen Staaten Estland und Lettland im deutschsprachigen Raum.