Hintergrundartikel Aschkenas kulinarisch Das aschkenasische Judentum ist untrennbar mit dem östlichen Europa verbunden. Hier entstanden eigene jüdische Lebenswelten, die mit der Shoa nahezu vernichtet wurden. Doch die spezifischen Essgewohnheiten in ihrer Mischung aus religiösem Regelwerk und regionalen Einflüssen leben heute in Traditionen und Trends an vielen Orten weltweit weiter.
Forschungsprojekt Atlantis Europa erlebt eine Entvölkerung ländlicher Gebiete aus wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Gründen, sichtbar am Verschwinden von Dörfern.
Hintergrundartikel Auf dem Weg zum „neuen Ostland“ Das deutsche Kaiserreich hegte während des Ersten Weltkrieges weitreichende Expansionsvorhaben in Osteuropa. Vor allem das Baltikum wurde dazu bestimmt, als „neues Ostland“ zu einer deutschen Siedlungskolonie zu werden. Manches an diesen Plänen mutet wie ein Vorläufer nationalsozialistischer Eroberungspolitik an.
Hintergrundartikel Aufstiegsträume auf der Kuhweide Die Volksrepublik Polen hat das Leben von Kindern und Jugendlichen auf dem polnischen Land radikal verändert. Wenn auch das Kühehüten immer noch zu den Aufgaben von vielen gehörte, waren ihre Erwartungen an die Zukunft nun ganz andere. In Texten, die im Rahmen von sogenannten „Erinnerungswettbewerben“ verfasst wurden, schrieben sie selbst über diese Zukunftsperspektiven und ihr eigenes Aufwachsen.
Hintergrundartikel Aus Fastenregeln werden Speisetabus In fast allen Religionen spielen Ernährungsregeln und Speisetabus eine wichtige Rolle. Das Beispiel der russischen Altgläubigen zeigt, welche Bedeutung Nahrungspraktiken und Körperbildern in der Abgrenzung von Andersgläubigen zukommen kann.
Forschungsprojekt Aus den Giftschränken des Kommunismus Was sagt der Inhalt einer Überwachungsakte tatsächlich über die kommunistische Epoche und ihre Akteure aus? Lassen sich Opfer- und Täterrollen immer eindeutig zuordnen? Wo endet die Aufarbeitung zum Wohle der Gesellschaft und wo beginnen persönliche Rachefeldzüge?
Hintergrundartikel Aus einem fernen Land in meine Heimat Ukraine Die Briefe von Hanna Pastuch schildern das Schicksal einer im Jahr 1943 aus ihrer ukrainischen Heimat verschleppten jungen Frau, die bis 1945 als Zwangsarbeiterin in Deutschland arbeitet. Durch das Schreiben von Briefen versucht sie, die Verbindung zu ihrer Heimat und ihrer Familie aufrechtzuerhalten.
Ausgepackt In der Dauerausstellung werden Gepäckstücke und die Geschichte(n) ihrer Besitzer:innen, der Russlanddeutschen, „ausgepackt“. Es sind Geschichten, die durch wiederholte Migration, verschiedene Heimaten und Identitäten geprägt sind – und auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der...
Einführungstext Auswanderung, Zwangswanderung, Eiserner Vorhang Osteuropa ist ab dem späten 19. Jahrhundert ein ‚Migrationshotspot‘: Erst als Kerngebiet der Übersee-Auswanderung, ab Ende des 1. Weltkriegs der ethnischen Zwangsmigration. Im Kalten Krieg war Emigration fast unmöglich. Heute sind viele Länder der Region Teil des EU-Freizügigkeitsraums.
Zeitschrift BLICKWECHSEL Das reich illustrierte Magazin zeigt den Facettenreichtum deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa anhand von essayistischen und literarischen Texten, Bildstrecken und populärwissenschaftlichen Aufsätzen.
Backup Ukraine Wie können ganz normale Ukrainer:innen bei der Bewahrung des kulturellen Erbes in Kriegszeiten eine Rolle spielen? Ein Projekt, das sie dazu befähigt, ist Backup Ukraine. Es ermöglicht Freiwilligen in der Ukraine, Objekte im Land zu scannen, die dann in 3D-Modelle umgewandelt und in der digitalen...
Publikationsprojekt Baltische Aufklärung Das Projekt rückt am Beispiel des historischen Baltikums (Estland, Livland, Kurland) die Ambivalenzen und Asymmetrien der Aufklärung in den Blick. In Kooperation mit der Universität Tartu und weiteren Partnern aus dem Baltikum und Deutschland werden drei Bände vorbereitet und damit in der...
Ortsporträt Barabaschowo Markt Der Markt Barabaschowo befindet sich im Stadtteil Saltiwka, dem am meisten zerstörten Stadtteil. Der Markt gilt als der größte Industrie- und Haushaltswarenmarkt der Ukraine und ist mit einer Fläche von über 75 Hektar der größte im östlichen Europa und einer der größten Märkte der Welt. Am 17. März 2022, während der Kämpfe um Charkiw, beschossen russische Truppen den Markt mit Grad-Mehrfachraketenwerfern, was zu zahlreichen Bränden in verschiedenen Teilen des Marktes führte. In kürzester Zeit griff das Feuer fast auf den gesamten Markt und auf die benachbarten Privathäuser über. Der brennende Markt wurde ein zweites Mal beschossen, wobei ein Feuerwehrmann getötet wurde. Am 25. März wurde der Markt erneut beschossen. Infolge der zahlreichen Angriffe wurde ein großer Teil des Marktes zerstört, und der Brand verschiedener Materialien, vor allem von Plastik, verursachte massive Umweltschäden, die von der staatlichen Umweltinspektion der Ukraine auf fast 2 Milliarden UAH geschätzt werden.
Barocke Sakralarchitektur in Wilna: Verfall und Erneuerung Die heutige litauische Hauptstadt Vilnius (dt. Wilna) war nicht nur lange Zeit Teil eines hybriden, polnisch-litauischen Staates, sondern wurde darüber hinaus über Jahrhunderte durch unterschiedlichste Kulturen geprägt. Exemplarisch sichtbar wird dies in ihren Sakralbauten mit ihrem vielfach...
Bedeutende Tschechen Wie nahm etwa Antonín Dvořák die deutsche Sprache wahr? Welche Beziehung hatten der Komponist Leoš Janáček oder die Sopranistin Ema Destinová zur Habsburgermonarchie? Was bewegte Karel Čapek und Tomáš Garrigue Masaryk zu ihrem Engagement für ein friedliches deutsch-tschechisches...
Video ansehen Sie haben noch nicht die Erlaubnis erteilt, die erforderlichen Cookies zu platzieren.Akzeptieren Sie die erforderlichen Cookies, um diesen Inhalt anzuzeigen.Inhalt anzeigen Biografischer Kurzfilm Bedřich Smetana (1824–1884): Tschechischer Komponist, Nationalheld Bedřich Smetana (1824–1884) ist einer der bedeutendsten Komponisten der europäischen Musikgeschichte. Sein Werk steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der tschechischen Nationalbewegung und greift in vielfältiger Weise Motive und Themen der böhmischen Mythologie, Geschichte und Topografie auf. Bis heute wohl am berühmtesten ist die sinfonische Dichtung „Vltava“ („Die Moldau“) aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ (tschechisch „Má vlast“), die den Lauf der Moldau und der Landschaften und Städte, die sie passiert, spektakulär musikalisch übersetzt. Das Video gibt einen kurzen Überblick zu Leben und Werk des Komponisten, der schon bald zum Nationalhelden wurde.
Biografie Befreiung aus Zwangsarbeit und Suche nach einer neuen Heimat Die 21jährige Janina Jagodzińska schildert den beschwerlichen Anfang 1945 in Polens neuen Westgebieten.
Begegnungen mit einer deutsch-polnischen Kulturlandschaft Die Geschichte Westpreußens ist sehr facettenreich. Sie ist ein Beispiel dafür, wie eine Kulturlandschaft an der Ostsee über Jahrhunderte zwar von der günstigen Lage im Herzen Europas profitierte, jedoch politisch immer wieder zum Spielball von Herrschern wurde. Die Dauerausstellung im...
Schriftenreihe Beiträge zur Geschichte der Deutschen in Polen und der deutsch-polnischen Beziehungen In den „Beiträgen“ veröffentlicht die Martin-Opitz-Bibliothek verschiedene Werke, die sich mit der Geschichte der Deutschen in Polen und der deutsch-polnischen Beziehungen auseinandersetzen.