Entstehungsgeschichte der österreichisch–ungarischen Grenze nach dem Ersten Weltkrieg
Westungarn vor 1918
Das Komitat Pressburg/Pozsony war eine historische Verwaltungseinheit im Königreich Ungarn und hatte ungefähr vom Jahr 1000 bis zum Jahr 1919 Bestand. Heute liegt das Gebiet zum größten Teil in der Slowakei, ein kleiner Teil gehört auch heute noch zu Ungarn.
Das Komitat Moson/Wieselburg war ein historisches Komitat des Königreichs Ungarn. Heute gehört das Gebiet zur Slowakei.
Das Komitat Sopron/Ödenburg war ein historisches Komitat des Königreichs Ungarn. Heute gehören große Teile des Komitats zum ungarischen Komitat Győr-Moson-Sopron.
Das Komitat Vas/Eisenburg war ein historisches Komitat des Königreichs Ungarn. Heute gehören sieben Kreise zum gleichnamigen ungarischen Komitat Vas.
Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn vor 1918


Österreichs Gebietsanspruch und die Reaktionen darauf
Österreich erhielt Burgenland in den österreichischen und ungarischen Friedensverträgen
Die Förderative Ungarische Sozialistische Republik (Magyarországi Szocialista Szövetséges Tanácsköztársaság) bestand zwischen dem 21. März und 1. August 1919. Dadurch war Ungarn das zweite Land der Welt, in dem sich eine Räterepublik etabliert hatte. Sie brach zusammen, als Budapest von rumänischen Truppen besetzt wurde.
Das Burgenland ist das östlichste und bevölkerungsmäßig kleinste Bundesland der Republik Österreich. Die Hauptstadt ist Eisenstadt. Das Gebiet war früher Teil des Königreichs Ungarn, das 1920 im Friedensvertrag von Trianon verpflichtet wurde, das damalige Deutsch-Westungarn an die neue Republik Österreich abzutreten. Das neu hinzugekommene Bundesland wurde 1921 rechtlich in Burgenland umbenannt.