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Daten sind nie neutral
Daten sind wie historische Quellen nie frei von Vornahmen, Überzeugungen, Ideologie, sie sind nie neutral. Sie transportieren Konflikte, Dominanzen und Kolonialismen. Unser Autor Peter Haslinger plädiert in seinem neuesten Beitrag dafür, das epistemische Gepäck von Daten und Datenstrukturen in...
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Interpretatives Wissen und Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine
Russlands groß angelegter Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung vor neue Herausforderungen. Angesichts des geringen Wissensstandes über die Hintergründe des aktuellen Krieges stehen sowohl Politik, Medien als auch die Gesellschaft vor der...
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Hintergrundartikel
Jüdische Nachkriegsmigration aus der UdSSR und die Refusenik-Bewegung
Die jüdische Migration aus der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg (und auch nach deren Auflösung) ist eine der größten in der modernen Geschichte. Insgesamt 2,75 Millionen sowjetische Juden verließen die UdSSR in Richtung Israel, Vereinigte Staaten, Deutschland und anderswo. Die Haltung des sowjetischen Staates gegenüber der Auswanderung war bemerkenswert ambivalent: In einigen Fällen wurde sie erlaubt und sogar gefördert, in anderen wiederum wurde sie kontrolliert und stark eingeschränkt. Die jüdische Auswanderungsbewegung, die in den späten 1960er Jahren entstand und in den 1970er bis 1980er Jahren anhielt, wurde zu einem Beispiel für Widerstand und Aktivismus innerhalb des autoritären Systems, das zunehmend internationale Aufmerksamkeit erregte. Auf die eine oder andere Weise beeinflusste sie das Leben von Hunderttausenden von Menschen und veränderte das Erscheinungsbild vieler Städte und Gemeinden innerhalb und außerhalb der Sowjetunion.
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Kriegsnarrative, Literatur und Wirklichkeit
Welche Spuren der imperialen Ansprüche Russlands lassen sich in ukrainischer, russischer und belarussischer Gegenwartsliteratur finden? Der Beitrag zeigt, dass literarische Texte viel früher auf sich anbahnende Konflikte verweisen können, als die Politik es tut.