Stellungnahme der Copernico-Redaktion zum Krieg in der Ukraine mit einigen Hinweisen, wo Sie sich über Hintergründe des Krieges informieren können.
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Mit ihrer bewegenden Rede zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat es Annalena Baerbock am Donnerstag Morgen auf den Punkt gebracht:
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Nach Monaten der Vorbereitung, von Lügen und Propaganda hat Präsident Putin heute Nacht entschieden, seinen Drohungen schreckliche Taten folgen zu lassen. Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine bricht die russische Regierung vor den Augen der Welt mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung.1

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Auch die Copernico-Redaktion hat in den letzten Wochen mit Entsetzen die Entwicklungen um die sogenannten Ukraine-Krise, die in Wahrheit eine Russland-Krise ist, verfolgt. Wir sind tatsächlich in einer anderen Welt aufgewacht, doch zeichnete sich bereits seit Längerem ab, dass Putin seine nicht erst gestern gereiften Pläne in die Wirklichkeit umsetzen wird. Ganz besonders deutlich wurde dies in dem im Juli 2021 veröffentlichten Aufsatz Putins „Über die historische Einheit der Russen und Ukrainer“, den Andreas Kappeler hier für die Zeitschrift osteuropa analysiert und einordnet.
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Wir möchten an dieser Stelle vor allem einige Informationsquellen zusammentragen, die es Ihnen ermöglichen sollen, den Krieg einzuordnen. Aktuelle Entwicklungen lassen sich beispielsweise im Liveblog des Redaktionsnetzes Deutschland oder auf der Themenseite der Tagesschau verfolgen.
Tiefergehende Analysen finden Sie im Dossier von dekoder.
Auch die Landeszentrale für politische Bildung bietet ein sehr umfassendes Dossier, in dem insbesondere auch historische Hintergrundinformationen zu finden sind.
Ebenfalls lesenswert sind die Artikel auf „Ukraine verstehen“, einer Seite des Zentrums für liberale Moderne.
Da sich in der Ukraine eine humanitäre Katastrophe anbahnt, möchten wir zudem auf die Spendenaktion von Libereco – Partnership for Human Rights e.V. hinweisen.
Schließlich möchten wir noch folgende unterstützenswerte Stellungnahmen hervorheben: erstens die Stellungnahme der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission, zweitens die der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, die auf Ihrer Seite auch eine deutsche Übersetzung des Offenen Briefs russischer Wissenschaftler:innen gegen den Krieg in der Ukraine bietet, drittens des Verbands der Osteuropahistorikerinnen und -historiker und viertens die der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, zu der auch die Leibniz-Gemeinschaft zählt.