Ausgehend von der literaturwissenschaftlichen Konferenz „Shared Heritage – gemeinsames Erbe […] mit Schriftsteller/-innen-Podium sowie Lesungen" (Herbst 2020) thematisiert das Projekt das „geteilte“ Erbe des östlichen Europa als Sujet und Erzählverfahren in der Gegenwartsliteratur
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  Auffällig ist eine Affinität besonders von Autorinnen zur Spurensuche in kulturellen Interferenzräumen im östlichen Europa als Herkunfts-, Sehnsuchts- und Imaginationsraum sowie zur literarischen Auseinandersetzung mit (ererbten) Traumata. Untersucht werden literarische Texte insb. von deutschsprachigen, russisch- und polnischsprachigen Autor:innen wie Gusel Jachina, Sabrina Janesch, Noémi Kiss, Olga Tokarczuk oder Joseph Zoderer. Verschiedene literarische Shared Heritage-Genres, u.a. der Generationenroman und die literarische Reisereportage, sollen näher analysiert werden. Vergleichend wird auch der Dokumentarfilm einbezogen.
Im Rahmen des Projekts werden der Tagungsband zur Shared Heritage-Tagung vorbereitet (erscheint 2022 in der Schriftenreihe des BKGE) sowie ein Habilitationsprojekt zur Poetik des Post-Memory und des geteilten kulturellen Erbes in der Gegenwartsliteratur entwickelt.
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