Die Geschichte der Wolgadeutschen miterleben und an wichtigen Ereignissen teilnehmen, können die Zuschauer:innen des Theaterstücks „Die Kist‘ von der Wolga“. Erlebbar machen die Schauspieler:innen diese Geschichte durch die Verkörperung von zum Teil realen Protagonist:innen des Kulturerbes, wie den Zeugmacher Christian Züge aus Gera, der aus Abenteuerlust unter die Russlandkolonisten ging, aus Russland wieder floh und seine Erlebnisse als Memoiren veröffentlichte. Buchbar ist das Angebot über das Kulturreferat für Russlanddeutsche.
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Das literarisch-szenisches Schauspiel über die Geschichte der Wolgadeutschen ist ein Projekt des Russland-Deutschen Theaters Niederstetten und des Kulturreferats für Russlanddeutsche. Das anlässlich des 100. Gründungstages der Wolgarepublik inszenierte Stück behandelt als ein literarisch-szenisches Schauspiel die Geschichte der Wolgadeutschen. Anhand vieler, bisher kaum der breiten Öffentlichkeit bekannten Texte deutschsprachiger Autor:innen in Russland aus zwei Jahrhunderten spannen die Schauspieler:innen einen epischen Bogen von der Zeit der Auswanderung aus Deutschland im 18. Jahrhundert bis zum durch Stalin erzwungenen Heimatverlust hunderttausender Russlanddeutscher.