Das Kulturreferat für Russlanddeutsche unterstützt in Kooperation mit dem Museum die pädagogische Arbeit an Schulen und will die Vermittlung von Kultur und Geschichte erleichtern und vertiefen. In den Schülerprogrammen „Museumsrallye“ und „Koffer packen“ werden Vermittlungsinhalte im Umgang mit Objekten buchstäblich begreifbar gemacht und digital erweitert.
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Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte versteht sich als „sekundäres Lerninstitut“. Die Themen in den Ausstellungen des Museums bieten fächerübergreifende Verknüpfungsmöglichkeiten zum Schulprogramm an: von Geschichte, über Politik, Sprachen, Religion und Geographie bis zum Musik- und Kunstunterricht. So lernen Schülerinnen und Schüler anschaulich an Exponaten, begreifen handlungsorientiert Geschichte und Kultur mit verschiedenen Sinnen und erschließen sich somit eigenständig die Lerninhalte.
Die museumspädagogischen Angebote – „Museumsrallye“ und „Koffer packen“ verknüpfen primäre Lernerfahrungen mit Exponaten und Inhalten des Museums sowie digitalen Erweiterungen der historischen und gesellschaftlichen Themen. In der Rallye erschließen sich Schüler:innen die Themen der Ausstellungen mit Hilfe des digitalen Lehr- und Lernbuchs „Russlanddeutsche Kulturgeschichte“. Im Zentrum von „Koffer packen“ steht das Migrationsthema. Dabei nutzen Schüler:innen neben den Museumsobjekten auch den Onlinecontent des eigenen Youtube-Kanals. Zusätzlich bekommen die jungen Besucher:innen durch den Umgang mit den Exponaten zusätzlich Einblicke in Bereiche der musealen Arbeit.