Sankt Petersburg ist eine Metropole im Nordosten Russlands. In der Stadt wohnen 5,3 Millionen Menschen, was sie nach Moskau zur zweitgrößten des Landes macht. Sie liegt an der Mündung der Newa (Neva) in die Ostsee im Föderationskreis Nordwestrussland. Sankt Petersburg wurde 1703 von Peter dem Großen gegründet und war von 1712 bis 1918 die Hauptstadt Russlands. Von 1914–1924 trug die Stadt den Namen Petrograd, von 1924–1991 den Namen Leningrad.
Jelgava ist eine von zehn Republik-Städten in Lettland in der Region Semgallen (Zemgale). Die heute etwa 60.000 Einwohner zählende Stadt liegt 44 km südwestlich von Riga und war bis 1919 Hauptstadt von Kurland. Als solche war sie adelig geprägt und erlebte im 17. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blüte, als Kurland kurzzeitig sogar Kolonien in Gambia und Tobago besaß. Ein wichtiges Bildungszentrum wurde die Stadt ab 1775 mit der Errichtung der Academia Petrina durch Herzog Peter Biron, dessen Vater zwischen 1738 und 1772 das Schloss Mitau (lett. Jelgavas pils) an der Stelle der 1265 erbauten Ordensburg errichten ließ. Es folgten 1815 die Gründung der Kurländische Gesellschaft für Literatur und Kunst und 1818 des Kurländischen Provinzialmuseums. Heute ist Jelgava Standort der Landwirtschaftlichen Universität Lettlands, die ihren Sitz im Schloss Mitau hat.
Das Bild zeigt eine historische Postkarte aus der Zeit um 1900, abgebildet ist das Kurländische Provinzialmuseum (Kurzemes Provinces muzejs) in Jelgava/Mitau (Copernico/CC0 1.0).
Als er 1906 nach Deutschland übersiedelte, nahm er den Künstlernamen Walter-Kurau an. Er entfaltete dort eine breite Lehrtätigkeit und sammelte schöpferische Eindrücke auf vielen Malreisen. Seine Dresdener Schaffenszeit (1906-16) ist von einem spätimpressionistischen Stil geprägt, während er für die Berliner Periode (1916/17–1932) das Streben nach "weitestgehender Abstraktion bei strengstem Studium" der Natur als Leitmotiv seiner malerischen Weiterentwicklung wählte. Die späte Schaffensphase zeigt stark verarbeitete Anklänge an die Malerei Paul Cézannes, deutscher Expressionisten sowie französischer Fauvisten und Kubisten.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Botschaft der Republik
Lettland ist ein baltischer Staat im Nordosten Europas und wird von ungefähr 1,9 Millionen Einwohner:innen bewohnt. Hauptstadt des Landes ist Riga. Der Staat grenzt im Westen an die Ostsee und an die Staaten Litauen, Estland, Russland und Weißrussland. Lettland ist seit dem 01.05.2004 Mitglied der EU und erlangte erst im 19. Jahrhundert Unabhängigkeit.
Riga ist die Hauptstadt Lettlands (Bevölkerungszahl 2023: 605.273) und zugleich die mit Abstand größte Stadt des Landes. Sie liegt im Südwesten der historischen Landschaft Livland nahe der Mündung des Flusses Düna (lett. Daugava) in den Rigaischen Meerbusen. Historisch war Riga eine bedeutende Handels- und Hansestadt mit einer über Jahrhunderte hinweg großteils deutschsprachigen Bevölkerung, deren politische Oberherrschaft wiederholt wechselte. Waren es bis zum Ende des Mittelalters vor allem geistliche Herrscher (Erzbistum Riga, Deutscher Orden), die Stadt und Umland für sich beanspruchten, kam die Stadt nach kurzer polnisch-litauischer Herrschaft 1621 zu Schweden. Bereits ein Jahrhundert später wurde Riga Teil des Russländischen Reiches und hier zur Hauptstadt des Ostseegouvernements Livland. Erst 1918 wurde Riga Hauptstadt eines unabhängigen lettischen Staates.