Das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim ist eine zentrale Anlaufstelle für jeden, der sich für die Kultur und Geschichte Siebenbürgens interessiert. Das Museum ist ein Ort für die Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des siebenbürgischen Kulturguts in Deutschland. Auf verschiedenen Etagen des Museums befinden sich zahlreiche Ausstellungsstücke, die die Geschichte, die Kultur und den Alltag der Siebenbürger Sachsen darstellen.
Als Landesmuseum für versteht das Siebenbürgische Museum seinen Auftrag im erweiterten Kontext, der im Sammlungsauftrag enthalten ist. Dies bedeutet, dass nicht ausschließlich siebenbürgisch-sächsisches Kulturgut, sondern „siebenbürgisches Kulturgut“ also auch Objekte der weiteren Ethnien Siebenbürgens gesammelt und erforscht werden, um den Kontext, in dem die siebenbürgisch-sächsische Kultur entstanden ist, zu vermitteln und zu würdigen.
Siebenbürgen
eng. Transylvania, deu. Transsylvanien, deu. Transsilvanien, ron. Transilvania, ron. Ardeal
Siebenbürgen ist eine historische Landschaft im heutigen Rumänien. Sie liegt im Zentrum des Landes und wird von ca. 6,8 Millionen Menschen bewohnt. Die größte Stadt Siebenbürgens ist Cluj-Napoca. In Siebenbürgen lebten einst deutschsprachige Minderheiten.
Das Siebenbürgische Museum ist Mitglied im Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat e. V.. Außerdem ist das Museum Mitglied im Museumsverband Baden-Württemberg und im Deutschen Museumsbund. Seit 1973 wird das Museum vom Trägerverein Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. geführt.
Zweck des Vereins ist die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde durch die Förderung von Kunst und Kultur der Siebenbürger Sachsen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Beratung und Unterstützung des Siebenbürgischen Museums als eine der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung beim Sammeln des siebenbürgischen Kulturgutes, beim Bewahren dieser Sachzeugen für nachfolgende Generationen, beim Erforschen und Dokumentieren der Sammlungsobjekte sowie beim Präsentieren des Sammlungsgutes.