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Biografie
Befreiung aus Zwangsarbeit und Suche nach einer neuen Heimat
Die 21jährige Janina Jagodzińska schildert den beschwerlichen Anfang 1945 in Polens neuen Westgebieten.
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Biografie
Bettina Bouresh
„Ich bin ein typisches Nachkriegskind“, sagt Bettina Bouresh. 1950 geboren, aufgewachsen mit der deutschen Schuld und den Traumata ihrer mütterlichen Familie, die bis 1945 in Allenstein lebte. Sie selbst fühlte sich lange heimatlos. Bis sie eines Tages ihren Platz fand: in Masuren. Ein Zuhause – und im Schloss Steinort eine Lebensaufgabe. Heute ist sie Vize-Vorsitzende der Lehndorff-Gesellschaft.
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Biografie
Die vier Lehndorff-Töchter
„Ich habe meine Heimat verloren“, sagte Vera von Lehndorff einmal, „aber verlorene Kindheit trifft es besser.“ Als ihr Vater am 4. September 1944 hingerichtet wurde, war sie fünf Jahre. Ihre Schwester Eleonore, „Nona“, sechseinhalb, Gabriele zwei. Catharina erst 19 Tage alt, sie wurde im Gefängniskrankenhaus Torgau geboren. Die Nazis hatten die Mädchen und ihre Mutter Gottliebe in „Sippenhaft“ genommen. Eine traumatische Zeit, und sie war nach 1945 nicht vorbei.
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Biografie
Eva Anna Therese Puschke
Schon im 19. Jahrhundert waren die Puschkes Lehrer in Steinort und im benachbarten Kirchort Rosengarten. Sie spielten im Dorfleben eine wichtige Rolle und hatten enge Verbindungen zur Grafenfamilie Lehndorff. Die letzte der Lehrerdynastie war Eva Puschke, von 1940 bis 1944 „Laienlehrerin“ in Rosengarten. Nach der Vertreibung lebte sie in Hamburg. Sie hat einen Koffer voller Familiendokumente hinterlassen.
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Fritz Lamm: Ein Tagebuch als Begleiter auf der Flucht 1936
Seine Flucht vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung aus Stettin über die Schweiz und Österreich nach Prag schildert Fritz Lamm in seinem bislang unveröffentlichten Tagebuch.
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Hannah Wadle
2009 ließ sich Hannah Wadle in Sztynort nieder, um für ihre Doktorarbeit zu recherchieren – und blieb ein ganzes Jahr. Aus behutsamen Erkundungen wurde Vertrautheit, aus wissenschaftlichem Interesse Engagement für die Bewohner. Sie lernte, das Lehndorffsche Herrenhaus aus vielen Perspektiven zu sehen. 2017 hat sie ein Kulturfestival gegründet, seitdem erwacht das Schloss in jedem August zum Leben.
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Biografie
Wolfram Jäger
Eines Tages hörte Wolfram Jäger im Radio vom katastrophalen Zustand des Lehndorffschen Schlosses. Der bekannte Spezialist für die Sanierung historischer Bauwerke hatte damals in Barcelona ein großes Projekt für die UNESCO abgeschlossen und fuhr sofort nach Masuren. Im Frühling 2011 traf er eine folgenschwere Entscheidung – ein Glück für das Schloss, für ihn eine Herkulesarbeit.