Danzig ist eine Großstadt an der Ostsee in der polnischen Woiwodschaft Pommern (Pomorskie) mit ca. 470.000 Einwohner:innen. Sie liegt am Fluss Motława (dt. Mottlau) an der Danziger Bucht.
Der Deutschordensstaat bestand zwischen 1230 und 1561 und erstreckte sich über Teile der heutigen baltischen Staaten, Polens, der Russischen Förderation (Oblast Kaliningrad) sowie der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Der Staat des Deutschen Ordens war eine der wenigen territorialen Manifestationen eines Ritterordens in Europa.
Die Vorgängerterritorien des Königreichs Polen konstituierten sich bereits im 9. bzw. 10. Jahrhundert unter der Dynastie der Piasten. Im 10. und 11. Jahrhundert wurde das Königreich christianisiert. Im 11. Jahrhundert verstetigte sich die Monarchie, wobei das Reich im 12. Jahrhundert in mehrere Fürstentümer zerfiel, und seit 1227 hatte das Seniorat nur eine formelle Bedeutung. 1320 vereinigten sich die Fürstentümer wieder zu einem Königreich Polen. Dieses Königreich ging ab 1386 eine Personalunion mit Litauen ein um dann 1569 zur Realunion mit Litauen zu fusionieren.
Im 10. Jahrhundert wird Polen Civitas Schinesghe (etwa "Gnesner Land") genannt. Bis 1025, tlw. im 11-13. Jahrhundert, bezeichnen die Urkunden das Land als Ducatus Poloniae ("Herzogtum Polen"). 1386–1795 wird als Königreich Polen einen Teil der Doppelmonarchie Polen-Litauen bezeichnet.
Bereits 1386 wurden das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen durch eine Personalunion verbunden. Polen-Litauen bestand als multiethnisches Staatsgebilde und Großmacht im östlichen Europa von 1569 bis 1795. In dem auch Rzeczpospolita genannten Staat wurde der König von den Adeligen gewählt.
Königlich Preußen ist die Bezeichnung für jene Teile der historischen Region Preußen, die im 15. Jahrhundert vom geistlichen Deutschordensstaat an das Königreich Polen fielen. Dazu gehörten u. a. große Teile Pommerellens einschließlich Danzigs, das Ermland oder auch das Kulmer Land. Die unter Herrschaft des Deutschen Ordens verbliebenen Teile Preußens bildeten im 16. Jahrhundert das weltliche Herzogtum Preußen, das 1618 an Brandenburg fiel. Erst im Rahmen der ersten Teilung Polen-Litauens 1772 kam auch Königlich Preußen unter brandenburgisch-preußische Herrschaft.
Stare Szkoty ist heute ein Stadtteil von Danzig. Gegründet wurde es als Dorf schottischer Einwanderer, woran die Namensgebung bis heute erinnert.
Das Bistum Kujawien und Pommern existiert seit dem 12. Jahrhundert und wurde im Laufe der Geschichte mehrfach umbenannt und umstrukturiert. Im heutigen Polen handelt es sich um das Bistum Włocławek. Das Bistum ist dem Erzbistum Gniezno unterstellt.
Das Königreich Preußen bestand von 1701 bis 1918 und wurde von der Dynastie der Hohenzollern regiert. Das Land war von der Gründung bis 1848 eine absolute Monarchie und von 1848 bis zur Auflösung eine konstitutionelle Monarchie. Hauptstadt des Königreiches Preußen war Berlin. Das Land wurde von ungefähr 40 Millionen Menschen bewohnt. Nach der Novemberrevolution 1918 und der Abdankung Wilhelms II. löste sich das Königreich auf und bildete den Freistaat Preußen.
Nowe Szkoty (deutsch: Neuschottland) wurde im 16. Jahrhundert von schottischen Einwanderern gegründet.
Sosnowo ist ein kleiner Teil des Gemeinde Krynica Morska auf der Frischen Nehrung.
Das Herzogtum Preußen lag zwischen den Unterläufen von Weichsel und Memel. Die Hauptstadt des Herzogtums war Königsberg. Das Herzogtum existierte von 1525 - 1701, es wurde vom ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens gegründet und nahm viele lutherische Flüchtlinge aus Polen-Litauen auf. Das Herzogtum Preußen gilt als erste Fürstentum lutherischen Glaubens. Bis 1657 war das Herzogtum ein Lehen der polnischen Krone.