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Brauchtum in Pommern

Grenzüberschreitend erhalten und pflegen
Um den Austausch und die Vernetzung zwischen den Expert:innen zu fördern, hat die Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg, Dorota Makrutzki, die Tagung „Brauchtum in Pommern – grenzüberschreitend erhalten und pflegen“ organisiert. Begleitet wurde das Programm auch von Musik und Tanz.
Am 25.-26.11.2018 sowie am 25.-26.10.2019 trafen sich ExpertInnen im Themenbereich Brauchtum in 
Pommern
eng. Pomerania, pol. Pomorze

Pommern ist eine Region im Nordosten Deutschlands (Vorpommern) und im Nordwesten Polens (Hinterpommern/Pomorze Tylne). Der Name leitet sich vom westslawischen 'am Meer' - 'po more/morze' ab. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (Westfälischer Friede 1648) wurde Vorpommern zunächst schwedisch, Hinterpommern fiel an Brandenburg, das 1720 weitere Teile Vorpommerns erwerben konnte. Erst ab 1815 gehörte die gesamte Region als Provinz Pommern zum Königreich Preußen. Die Provinz hatte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Bestand, ihre Hauptstadt war Stettin (heute poln. Szczecin).

 aus 
Polen
eng. Republic of Poland, eng. Poland, pol. Polska, lit. Lenkijos Respublika, bel. Polʹŝa, bel. Polʹšča, bel. Польшча, . Pòlskô, yid. republyq pyn pojln, yid. republyk pyn pojln, yid. rʿpublyq pyn pojln, yid. pojln, yid. רעפובליק פון פוילן, yid. polin, yid. פוילן

Polen ist ein Staat in Ostmitteleuropa und ein Mitglied der Europäischen Union. Unter dem heutigen Namen ist das Land seit dem 10. Jahrhundert bekannt. Polen liegt an der Ostsee und ist der größte Staat (Bevölkerungszahl 2023: 37.636.508, Fläche: 313.964 km²) Ostmitteleuropas. Der Staatsname leitet sich von den westslawischen Polanen ab, die ab dem 9. Jahrhundert immer mehr Gebiete unter ihre Führung brachten, welche im 10. Jahrhundert als Herzogtum Polen bekannt waren. Unter Mieszko (ca. 960-992) erreichte die Ausdehnung des Landes etwa die heutigen Grenzen. Zumindest für Teile seines Landes war er zeitweise dem deutschen Kaiser tributpflichtig. Wahrscheinlich 966 nahm Polen das Christentum an, ab 1025 war es ein Königreich. 1138-1295 kam es infolge von Erbstreitigkeiten zur Zersplitterung des Landes. Das Aussterben der herrschenden Dynastie der Piasten führte 1370 zu einer polnisch-ungarischen Personalunion, die auf den Druck des polnischen Adels schon 1386 durch eine Polnisch-Litauische Doppelmonarchie ersetzt wurde. Die wachsende Rolle des Adels äußerte sich 1572 in der Etablierung einer Wahlmonarchie. Die Uneinigkeit des Adels führte jedoch zu den drei Teilungen Polens (1772-1795) zwischen Preußen, Russland und der Habsburgermonarchie. Polen wurde erst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 selbstständig und verlor die Unabhängigkeit 1939 nach dem deutschen Überfall zu Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem folgenden russischen Einmarsch von Osten. 1945-1989 war Polen ein Satellitenstaat der Sowjetunion. Seit 2004 ist Polen Mitglied der Europäischen Union.

 und aus Deutschland zu Vernetzungstagungen im Pommerschen Landesmuseum Greifswald und in der Książnica Pomorska (Pommersche Bibliothek) in 
Szczecin
deu. Stettin

Stettin (Polnisch: Szczecin) ist eine von knapp 403.000 Menschen bewohnte Großstadt im Nordwesten Polens und Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern (Polnisch: Zachodnio-Pomorskie). Stettin liegt am Stettiner Haff und grenzt an die deutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die Stadt gehörte mehrere Jahrhunderte lang zu Preußen.

Historische Orte
Pommern
  (
deu. Pommern, eng. Pomerania
)
. Jeweils an zwei Tagen haben die TeilnehmerInnen im Rahmen eines vielfältigen Programms mit Vorträgen, Musikpräsentationen, Gesprächsrunden sowie Workshops einen intensiven Austausch mitgestaltet.

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