Die Neumark ist eine historische Landschaft und ein ehemaliger Landesteil der Mark Brandenburg, aus der sich bereits im Mittelalter das Kurfürstentum Brandenburg als Vorgänger des Königreichs Preußens entwickelte. Zwischen 1815 und 1945 war die Neumark Teil der preußischen Provinz Brandenburg. Heute liegt die Neumark weitgehend auf dem Territorium Polens, überwiegend auf dem Gebiet der polnischen Woiwodschaften Lebus sowie Westpommern und Großpolens. Wichtige Städte sind und waren beispielsweise Gorzów Wielkopolski (vor 1945 Landsberg an der Warthe) oder Choszczno im Nordosten (vor 1945 Arnswalde).
Nach 1945 wurden die östlich der Oder gelegenen, jetzt polnischen Teile der preußischen Provinz Brandenburg und damit auch große Teile der Neumark teils als Ostbrandenburg bezeichnet, dem aber keine historische Region oder Landschaft entspricht. Heute ist zumeist die Bezeichnung als Ziemia Lubuska bzw. Lebuser Land üblich.
Pommern ist eine Region im Nordosten Deutschlands (Vorpommern) und im Nordwesten Polens (Hinterpommern/Pomorze Tylne). Der Name leitet sich vom westslawischen 'am Meer' - 'po more/morze' ab. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (Westfälischer Friede 1648) wurde Vorpommern zunächst schwedisch, Hinterpommern fiel an Brandenburg, das 1720 weitere Teile Vorpommerns erwerben konnte. Erst ab 1815 gehörte die gesamte Region als Provinz Pommern zum Königreich Preußen. Die Provinz hatte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Bestand, ihre Hauptstadt war Stettin (heute poln. Szczecin).
Polen ist ein Staat in Mittelosteuropa, ein Mitglied der Europäischen Union. Unter dem heutigen Namen ist das Land seit dem 10. Jahrhundert bekannt.