Alles ist im Fluss und Vieles an seinen Ufern. Die Ausstellung „Oder / Odra“ im Kloster Leubus widmet sich dem Fluss als „Lebensader Schlesiens“.
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Im Korridor des nördlichen Teiles der Prälatur des Klosters Leubus finden Besucher die Ausstellung „Oder / Odra. Landschaften & Städte“, die sich der Oder als bedeutendstem Fluss und prägendem Element der Kulturlandschaft 
Schlesien
ces. Slezsko, eng. Silesia, pol. Śląsk

Schlesien (polnisch Śląsk, tschechisch Slezsko) ist eine historische Landschaft, die heute überwiegend im äußersten Südwesten Polens, in Teilen jedoch auch auf dem Gebiet Deutschlands und Tschechiens liegt. Mit Abstand wichtigster Fluss ist die Oder. Nach Süden wird Schlesien vor allem durch die Gebirgsketten der Sudeten und Beskiden eingegrenzt. In Schlesien leben heutzutage knapp 8 Millionen Menschen. Zu den größten Städten der Region zählen Wrocław (hist. dt. Breslau), Opole (Oppeln) und Katowice (Kattowitz). Vor 1945 gehörte die Region zweihundert Jahre lang großteils zu Preußen, vor den Schlesischen Kriegen (ab 1740) fast ebenso lange Zeit zum Habsburgerreich. Schlesien wird in Ober- und Niederschlesien eingeteilt.

 widmet. Vom Südosten bis in den Norden schlängelt sie sich mitten durch Schlesien hindurch und ist damit Lebens- und Verkehrsader der Region. Geographische, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Neben dem Verlauf der Oder, ihren Nebenflüssen und der sie säumenden Landschaften werden ausgewählte Städte am Ufer porträtiert und dargestellt, welchen Einfluss der Strom auf deren Entwicklung hatte. Die Ausstellung befasst sich ausführlich mit der Rolle des Flusses als Transportweg, seinem Ausbau zum schiffbaren Strom und seiner Bedeutung für die Wirtschaft, thematisiert aber auch ökologische Aspekte und die Gefahr des Hochwassers.
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