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Deutsche Demokratische Republik
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Ortsporträt
Barabaschowo Markt
Der Markt Barabaschowo befindet sich im Stadtteil Saltiwka, dem am meisten zerstörten Stadtteil. Der Markt gilt als der größte Industrie- und Haushaltswarenmarkt der Ukraine und ist mit einer Fläche von über 75 Hektar der größte im östlichen Europa und einer der größten Märkte der Welt.
Am 17. März 2022, während der Kämpfe um Charkiw, beschossen russische Truppen den Markt mit Grad-Mehrfachraketenwerfern, was zu zahlreichen Bränden in verschiedenen Teilen des Marktes führte. In kürzester Zeit griff das Feuer fast auf den gesamten Markt und auf die benachbarten Privathäuser über. Der brennende Markt wurde ein zweites Mal beschossen, wobei ein Feuerwehrmann getötet wurde. Am 25. März wurde der Markt erneut beschossen. Infolge der zahlreichen Angriffe wurde ein großer Teil des Marktes zerstört, und der Brand verschiedener Materialien, vor allem von Plastik, verursachte massive Umweltschäden, die von der staatlichen Umweltinspektion der Ukraine auf fast 2 Milliarden UAH geschätzt werden.
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Projekttypen
Publikationsprojekt | Tagungsprojekt
Bekenntnis und Diaspora
Die im Jahr 2018 gehaltene internationale Werkstatt und der daraus entstandene Sammelband beschäftigen sich mit der Geschichte der deutschsprachigen Reformation und dem deutschsprachigen Protestantismus in den Ländern Mittel- und Südosteuropas.
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Recherchetooltyp
Bibliothekskatalog
Bibliothekskatalog (OPAC) des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS)
Im Bibliothekskatalog des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas können Sie in einem Bestand von mehr als 20.000 Büchern, 1000 Zeitschriften und hunderten DVDs, CDs und vielem mehr recherchieren.
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Projekttypen
Forschungsprojekt
Bukowina – jüdische Perspektiven
Die historische Bukowina war bis zum Zweiten Weltkrieg als äußert multiethnische und multireligiöse Region bekannt. Dennoch dominieren in der (deutschsprachigen) Öffentlichkeit häufig Schilderungen, die im Kontext der „Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen“ veröffentlicht wurden –...
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Projekttypen
Forschungsprojekt
Bukowina-Deutsche: Erfindungen, Erfahrungen und Erzählungen einer (imaginierten) Gemeinschaft
Das Bukowina-Institut an der Universität Augsburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Bukowina und ihrer Bewohner:Innen zu bewahren. Untrennbar damit verbunden sind Erzählungen von Um- und Ansiedlung, von Flucht und Vertreibung sowie zu Integrationsprozessen in die spätere...
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Ortsporträt
Burewisnyk-Sportkomplex (NSK Karazynskyj)
Der Burewisnyk-Sportkomplex wurde ab 1959 gebaut. Es entstanden ein Spielsaal, eine Sporthalle und ein Ruderbecken, dazu drei Volleyballplätze, zwei Basketballplätze und ein Fußballplatz. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine wurde das Areal umbenannt. Diverse Sportarten können hier betrieben werden.
Während der Großoffensive der russischen Truppen wurde der Sportkomplex schwer beschädigt. Durch einen schweren Luftangriff am 5. März 2022 stürzte das Dach des Sportareals ein, Fenster und Hallen wurden zerstört und die gesamte Kommunikationsanlage beschädigt.
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Hintergrundartikel
Charkiw – Hauptstadt der ukrainischen Moderne
Charkiw war von 1919 bis 1934 Hauptstadt der sowjetischen Ukraine – und damit Ort kühner Architekturexperimente und Zentrum der kulturellen Avantgarde der Ukraine. Einen Einblick in diese Zeit gibt der Experte für Stadtgeschichte Mikhail Ilchenko.
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Hintergrundartikel
Charkiw – eine Metropole im Krieg
Die Iniator:innen des Interviewprojekts sind während der Dauerangriffe in Charkiw geblieben. Iryna Skyrda, Mitglied von Young Kharkiv, erzählt, was besonders an der Stadt war und wie sie sich durch den Krieg verändert hat.
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Ortsporträt
Charkiwer Traktorenwerk
„Das Charkiwer Traktorenwerk“ (ChTS) ist der größte Traktorenhersteller in der Ukraine
Der erste Traktor lief am 1. Oktober 1931 vom Band, daher gilt dieser Tag als der Geburtstag des Werks. Für die Arbeit in dem riesigen und schnell wachsenden Unternehmen wurden immer mehr Spezialisten in verschiedenen Bereichen benötigt, was zur Gründung eines eigenen Wohngebiets in Charkiw führte, welches nach dem Werk benannt wurde und den Namen ChTS erhielt. Im Laufe der Jahre hat das Werk mehr als 3 Millionen Traktoren und andere schwere Spezialmaschinen hergestellt. Jahrzehntelang wurden die von ChTS hergestellten Produkte in der Sowjetunion und in vielen Ländern Europas, Asiens und sogar Afrikas in großem Umfang verkauft. Rund um das Charkiwer Traktorenwerk befindet sich das Ende der 1920er Jahre/Anfang der 1930er entstandene Stadtviertel und als sogenanntes Sozgorod konzipierte Nowyj Charkiw.
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Digitaler Atlas
Danube Places
Entdecken Sie die Donauregion mit Danube Places, dem virtuellen Reiseführer des Donauschwäbischen Zentralmuseums! Zwischen der Donaustadt Ulm und der serbischen Hauptstadt Belgrad haben viele Ortschaften eine Verbindung zur Auswanderung im 18. Jahrhundert: www.danube-places.eu stellt 80 Städte...
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Hintergrundartikel
Das Copernicus-Jahr 1973 in der DDR
Eine Vielzahl von Feierstunden und Festempfängen prägte das Bild des Copernicus-Jubiläums in der DDR. Mit ihnen sollte die deutsch-polnische Freundschaft betont werden, Kopernikus selbst wurde als Wegbereiter der Weltanschauung des sozialistischen Staates inszeniert.
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Ortsporträt
Datscha-Genossenschaft in Pawlowe Pole
Die Datscha-Genossenschaft Pawlowe Pole liegt im Nordwesten der Stadt.
In der Regel wird eine Datscha von ihren Besitzer:innen nicht als ständiger Wohnsitz genutzt und ist Teil eines Gartenvereins. Während der Sowjetzeit wurde laut Gesetz eine 600 m2 große Parzelle für den Bau eines Landhauses und die Pflege des Gartens unentgeltlich an Privatpersonen vergeben.
Am 25. März 2022 wurden die Datschen von Pawlowe Pole und die nahe gelegene Kirche der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche der Diözese Charkiw schwer beschädigt. Eine Granate traf die Kirche und zerstörte fast alle Buntglasfenster, die Wände der Kirche und die Kuppel.
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Ortsporträt
Der Charkiwer Stadtwald (Lisopark)
Der Charkiwer Stadtwald gilt als der größte in der Ukraine und als besonderes Juwel der Natur. Hier wachsen alte Eichen, Linden, Ahornbäume, Fichten, Kiefern.
Neben der reichen Flora und Fauna verfügt der Stadtwald über zahlreiche Erholungsmöglichkeiten und eine Kindereisenbahn, die Kleine Südbahn, die 1940 eingeweiht wurde.
Im Stadtwald gibt es außerdem viele Denkmäler. Im Jahr 2000 wurde hier ein ukrainisch-polnisches Denkmal errichtet, das an die Opfer des Totalitarismus erinnert. Das Denkmal enthält Stelen mit den Namen sowjetischer Bürger und polnischer Soldaten, die in den Jahren 1938–1940 vom NKWD erschossen und in Massengräbern auf dem Gebiet des Waldparks begraben wurden. Verschiedenen Quellen zufolge handelt es sich um mehr als 10000 Menschen. Der Gedenkort Memorial’nyj kompleks Slawy von1977 ist einer der zentralen Orte des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg in Charkiw. Dieser Ort ist den sowjetischen Soldat:innen und Zivilist:innen gewidmet, die während des Zweiten Weltkriegs gefallen sind.
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Ortsporträt
Derzhprom
Derzhprom, das Haus der staatlichen Industrie, ist der erste sowjetische 13-stöckige Wolkenkratzer, ein architektonisches Denkmal im konstruktivistischen Stil, das von 1925 bis 1928 erbaut wurde. Das Gebäude befindet sich auf dem zentralen Platz der Stadt Charkiw, dem Majdan Swobody (dt. Freiheitsplatz).
Die Höhe des Derzhprom-Gebäudes beträgt 63 Meter, und zusammen mit dem 1954 errichteten Fernsehturm sind es 108 Meter. Die Nutzfläche des Derzhprom-Gebäudes beträgt 60.000 m², und das Baugrundstück umfasst 10760 m².
Derzhprom ist das erste Gebäude der Welt, das aus monolithischem Stahlbeton gebaut wurde, wofür 1.315 Waggons Zement, 9.000 Tonnen Metall, 3.700 Waggons Granit und 40.000 m² Glas aufgewendet wurden. Das Gebäude hat 4.500 Fensteröffnungen und eine Außenverglasung von 17 Hektar Fläche. Der Wolkenkratzer verfügt über 12 Aufzüge, von denen 7 seit der Inbetriebnahme im Jahr 1928 ohne Ersatz in Betrieb sind.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude beschädigt, so dass vor dem Rückzug der deutschen Truppen im August 1943 aufgrund einer Reihe von Bombenangriffen und Brandstiftungen die Türen abbrannten und Parkettböden und Fensterrahmen beschädigt wurden. Die Restaurierung des Hochhauses nach Kriegsende dauerte von 1943 bis 1947. Das Derzhprom ist Kandidat für die vorläufige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
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Editorial
Die verletzte Stadt
Wie war der erste Tag des Krieges in Charkiw? Wie hat sich die Stadt durch den verheerenden Angriff auf die Ukraine verändert? Wie erleben Menschen den Krieg? Danach gefragt wurden Bewohner:innen von Charkiw in den ersten Monaten nach dem 24. Februar 2022.
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Publikationsreihentyp
Schriftenreihe
DigiOst
DigiOst ist eine digitale Publikationsreihe zur Geschichte des östlichen Europa und bietet hochwertige und aktuelle Sammel- und Tagungsbände, Quelleneditionen und Monographien. Auf Wunsch können über ein Print on Demand-Verfahren Exemplare bestellt werden.
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Einrichtungstyp
Dokumentationszentrum
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin bietet Ausstellungen, eine Bibliothek und ein Zeitzeugenarchiv, Führungen und Workshops sowie Veranstaltungen. Es informiert über die Ursachen, Dimensionen und Folgen von Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration in Geschichte und...
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Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
„Wie glücklich ist ein deutscher Mann, der unter Ungarn ungrisch kann.“ Eine Feststellung aus dem Jahre 1805, die für die deutschen Siedler:innen im damaligen Ungarn überlebensnotwendig war. Die Dauerausstellung des Donauschwäbischen Zentralmuseums ermöglicht eine Entdeckungsreise in ihre...
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Einrichtungstyp
Museum
Donauschwäbisches Zentralmuseum
Migration war und ist ein bedeutender Bestandteil europäischer Geschichte und Gegenwart. Die Donauschwab:innen sind eine deutsche Minderheit im östlichen Europa, deren Vorfahren im 18. und 19. Jahrhundert nach Ungarn auswanderten. Das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm widmet sich nicht nur...
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Dokumentenserver
Elektronischer Lesesaal (eL) der Martin-Opitz-Bibliothek
Sie möchten vom PC aus in ausgewählten Beständen der Martin-Opitz-Bibliothek stöbern? Im elektronischen Lesesaal der MOB finden Sie tausende digitalisierte Dokumente – von historischen Adressbüchern über Monographien bis hin zu Zeitschriften (u.v.m.).
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