Loški Potok ist eine von knapp 2.000 Einwohnern bewohnte Gemeinde im südöstlichen Slowenien. Die Gemeinde liegt in der Region Dolenjska, ca. 90 km südlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.
Die Krain ist eine historische Landschaft im südöstlichen Mitteleuropa und gehört heute zu Slowenien. Die Region fiel bereits im Mittelalter an die Habsburger und wurde 1849 österreichisches Kronland. Lediglich in die Zeit der Napoleonischen Kriege fällt eine kurze Phase französischer Herrschaft, in der die Krain eine der sog. Illyrischen Provinzen (1809–1813) wurde.
Nach 1918 wurde die Krain und das weitere Gebiet des heutigen slowenischen Staates Teil des neu gegründeten Königreichs Jugoslawien.
Als Teilregionen der Krain wurden historisch vor allem Oberkrain, Innerkrain und Unterkrain voneinander unterschieden.
Slowenien ist ein Staat im südöstlichen Mitteleuropa. Das Gebiet des heutigen Staates kam bereits im Mittelalter in den Besitz der Habsburger und war bis zum Ersten Weltkrieg Teil Österreich-Ungarns, mit einer kurzen Unterbrechung in napoleonischer Zeit. 1918 wurde das heutige Slowenien Teil des neu gegründeten Königreichs Jugoslawien und war nach 1945 als Sozialistische Republik Slowenien Teilstaat des nun sozialistischen Jugoslawiens. Seit 1991 ist Slowenien ein unabhängiger Staat, seit 2004 auch Teil der Europäischen Union.
Dolga Vas, dt. Grafenfeld oder Krapfenfeld, ist eine kleine Gemeinde am Rinža Fluss, südöstlich der Stadt Kočevje. Die Gemeinde liegt im ehemaligen Gottscheer Land, einer bis 1941 deutschen Sprachinsel in Slowenien.
Gottschee ist eine Stadt und Gemeinde im Süden Sloweniens. Sie liegt in der historischen Region Unterkrain und wird von 16.000 Einwohner:innen bewohnt. Die Stadt war das Zentrum des Gottscheer Landes, einer ehemaligen deutschsprachigen Sprachinsel in Slowenien.
Jugoslawien war ein südosteuropäischer Staat, der mit Unterbrechungen und in leicht wechselnden Grenzen von 1918 bis 1992 bzw. 2003 existierte. Hauptstadt und größte Stadt des Landes war Belgrad. Historisch unterscheidet man insbesondere zwischen der Zeit des Königreichs Jugoslawien von 1918 bis 1941 (auch 'Erstes Jugoslawien' genannt) und dem kommunistischen Jugoslawien ab 1945 (das sog. 'Zweite Jugoslawien') unter dem diktatorisch regierenden Staatschef Josip Broz Tito (1892-1980). Der Zerfall Jugoslawiens ab 1991 und die Unabhängigkeitsbestrebungen mehrerer Landesteile mündeten schließlich in die Jugoslawienkriege (auch Balkankriege oder postjugoslawische Kriege genannt). Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens sind heute Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, der Kosovo und Bosnien und Herzegowina.
Livold ist ein Dorf südöstlich der Stadt Kočevje im südlichen Slowenien. Der für die Region Unterkrain bedeutende Fluss Rinža fließt durch die Gemeinde.
Österreich ist ein von ungefähr 8,9 Millionen Einwohner:innen bewohntes Land in Mitteleuropa. Hauptstadt des Landes ist Wien.
Österreich-Ungarn (ung. Osztrák-Magyar Monarchia), auch als k. u. k. Monarchie bekannt, war ein historischer Staat in Mittel- und Südosteuropa, der von 1867 bis 1918 bestand.
Das Russische Kaiserreich (auch Russländisches Kaiserreich, Russisches Reich oder Kaiserreich Russland) war ein von 1721 bis 1917 existierender Staat in Osteuropa, Zentralasien und Nordamerika. Das Land war Mitte des 19. Jahrhunderts das größte zusammenhängende Reich der Neuzeit. Es wurde nach der Februarrevolution im Jahr 1917 aufgelöst. Der Staat galt als autokratisch regiert und wurde von ungefähr 181 Millionen Einwohner:innen bewohnt.
Das Osmanische Reich war der Staat der osmanischen Dynastie von ca. 1299 bis 1922. Der Name leitet sich vom Gründer der Dynastie, Osman I., ab. Der Nachfolgestaat des Osmanischen Reichs ist die Republik Türkei.
Das Deutsche Reich war ein von 1871 bis 1945 existierender Staat in Zentraleuropa. Die Zeit von der Gründung bis 1918 wird als Deutsches Kaiserreich bezeichnet, dann folgte die Zeit der Weimarer Republik (1918/1919-1933) und die des Nationalsozialismus (sogenanntes Drittes Reich) von 1933 bis 1945. Als Tag der Reichsgründung gilt der 01.01.1871.
Galizien ist eine historische Landschaft, die sich heute nahezu vollständig auf dem Gebiet Polens und der Ukraine befindet. Der heute südostpolnische Teil wird dabei üblicherweise als Westgalizien, der westukrainische als Ostgalizien bezeichnet. Vor 1772 gehörte Galizien über Jahrhunderte zur polnisch-litauischen Adelsrepublik, im Anschluss und bis 1918 - als Teil des Kronlandes "Königreich Galizien und Lodomerien" - zum Habsburgerreich.
Die Slowakei ist ein Staat in Mitteleuropa, welcher von ca. 5,5 Millionen Menschen bewohnt wird. Die Hauptstadt des Landes ist Bratislava (Pressburg). Die Slowakei ist seit 1993 unabhängig. Vorher war sie für mehrere Jahrzehnte Teil der Tschechoslowakei.
Slawonien ist eine historische Landschaft im heutigen Osten Kroatiens. Geographisch lässt sie sich sich zwischen Südungarn und Bosnien verordnen. Im Osten grenzt Slawonien an die Donau und die Grenze zu Serbien. Die historische Landschaft wird von ungefähr 860.000 Menschen bewohnt. Osijek ist die größte Stadt Slawoniens.
Dalmatien ist eine historische Region im Süden Kroatiens und westlichen Montenegro. Sie liegt am Adriatischen Meer und wird von ca. 850.000 Menschen bewohnt. Der Großteil Dalmatiens liegt im heutigen Kroatien und ist eine der vier Regionen des Landes.
Polen ist ein Staat in Mittelosteuropa, ein Mitglied der Europäischen Union. Unter dem heutigen Namen ist das Land seit dem 10. Jahrhundert bekannt.
Der Reichsgau Wartheland, auch bekannt als Warthegau, war ein nationalsozialistischer Verwaltungsbezirk im besetzten Polen, der von 1939 bis 1945 bestand. Der Reichsgau war in größeren Teilen deckungsgleich mit der historischen Landschaft Großpolen und hatte 4,5 Millionen Einwohner:innen. Hauptstadt war das heutige Poznań, dt. Posen.
Die fast sechsjährige Besatzungszeit war geprägt durch die brutale Verfolgung und Ermordung der polnischen und jüdischen Bevölkerung einerseits und der gezielten Neuansiedlung deutschsprachiger Bevölkerungsteile andererseits.
Bild: „Karte der Verwaltungseinteilung der deutschen Ostgebiete und des Generalgouvernements der besetzten polnischen Gebiete nach dem Stand vom März 1940“, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Kartensammlung, Inv.-Nr. K 32 II L 43. bearbeitet von Copernico (2022). CC0 1.0.
Rumänien ist ein von knapp 20 Millionen Menschen bewohntes Land in Südosteuropa. Die Hauptstadt des Landes ist Bukarest. Der Staat liegt direkt am Schwarzen Meer, den Karpaten und grenzt an Bulgarien, Serbien, Ungarn, die Ukraine und Moldau. Rumänien entstand 1859 aus dem Zusammenschluss der Moldau und der Walachei. In Rumänien liegt das für die dortige deutsche Minderheit zentrale Gebiet Siebenbürgen.
Die Sowjetunion (SU oder UdSSR) war ein von 1922 bis 1991 bestehender Staat in Osteuropa, Zentral- und Nordasien. Sie ist aus dem sog. Sowjetrussland hervorgegangen, dem Nachfolgestaat des Russländischen Kaiserreichs. Den Kern der Union und zugleich ihren größten Teil bildete die Russische Sowjetrepublik, hinzu kamen weitere Teilrepubliken. Ihre Zahl variiert über die Zeit hinweg und steht im Zusammenhang mit der Besatzung anderer Länder (Estland, Lettland, Litauen), nur kurzzeitig bestehenden Sowjetrepubliken (Karelo-Finnland) oder mit der Teilung bzw. Zusammenlegung von Sowjetrepubliken. Zusätzlich gab es zahlreiche autonome Republiken oder sonstige Gebietseinheiten mit einem Autonomiestatus, der sich im Wesentlichen auf eine sprachliche Autonomie der Minderheiten beschränkte.
Die UdSSR bestand vor ihrer formellen Auflösung aus 15 Sowjetrepubliken mit einer Bevölkerung von ungefähr 290 Millionen Menschen. Mit ca. 22,4 Millionen km² bildete sie den damals größten Flächenstaat der Welt. Die Sowjetunion war eine sozialistische Räterepublik mit einem Einparteiensystem und einer fehlenden Gewaltenteilung.
Ungarn ist ein Staat in Mitteleuropa, dessen Hauptstadt Budapest ist. Das Land wird von ungefähr 10 Millionen Menschen bewohnt und war für mehrere Jahrhunderte Teil des sogenannten Habsburgerreich. Ungarn gehört seit dem 01.05.2004 der Europäischen Union an. Der größte Fluss des Landes ist die Donau.
Bulgarien ist ein südosteuropäischer Staat und wird von ungefähr 7 Millionen Menschen bewohnt. Sofia ist die Hauptstadt der Republik und größte Stadt des Landes. Bulgarien liegt am Schwarzen Meer im östlichen Teil der Balkanhalbinsel. Zu den größten Flüssen des Landes gehören die Donau und Mariza.