Bialystok ist eine Stadt im Nordosten Polens und Sitz des katholischen Erzbistums gleichen Namens. Die Stadt wurde vermutlich im 14. Jahrhundert gegründet, wird aber erstmals im 16. Jahrhundert erstmals erwähnt. Seit 1692 besitzt die Stadt das Stadtrecht und gehörte ab 1795 zu Preußen, mit dem Frieden von Tilsit ab 1807 zu Russländischen Reich. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die Stadt zur polnischen Republik bis sie nach abwechselnde Okkupation durch deutsche und russische Truppen ab September 1939 schließlich am 29. November in die Sowjetunion eingegliedert wurde. 1941 wurde die Stadt an das "Großdeutsche Reich" angegliedert wurde. Juden stellten bis dahin oft die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Heute ist sie die Hauptstadt der Woiwodschaft Podlachien und ein Zentrum der Elektro-, Metall- und Bierindustrie mit etlichen Hochschulen.
Unkraut und wildes Gras sowie Müll und Dung bedeckten den Friedhof von Zabia. Ziegen hatten auf diesem heiligen Boden geweidet und die meisten Grabsteine zerstört.
Datner, Szymon: The Sacred Zabia Cemetery, in: Scmulewitz, Izaak; Rybal, Izaak (Hg.): The Bialystoker Memorial Book, New York 1982, S. 127–128.
Podlachien befindet sich im Osten Polens und wird von den Flüssen Bug und Memel begrenzt. Das Gebiet wurde 1569 durch Eroberung erst in das polnische Königreich und später in die polnisch-litauische Union eingegliedert.