In der Dauerausstellung werden Gepäckstücke und die Geschichte(n) ihrer Besitzer:innen, der Russlanddeutschen, „ausgepackt“. Es sind Geschichten, die durch wiederholte Migration, verschiedene Heimaten und Identitäten geprägt sind – und auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der gesamtdeutschen Gesellschaft sind.
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Die Dauerausstellung „Ausgepackt" zeigt im Überblick und in vielen Details die Geschichte der Deutschen, die früher den Weg nach Russland suchten – angetrieben von Landmangel, Missernten, hohen Abgabenlasten, sowie Verfolgung von religiösen und politischen Minderheiten in ihren Herkunftsgebieten. Der überwiegende Teil der Auswanderer war in den ländlichen Gebieten Russlands zuhause. Vor allem über sie berichtet die Ausstellung. Sie zeigt darüber hinaus die Geschichte der Rückkehrer und ihrer Nachkommen, welche heute wieder in Deutschland angekommen sind.
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Der Titel der Ausstellung ist dabei assoziativ gedacht: Auswandern, einwandern, umsiedeln - immer wieder wurden Koffer, Truhen, Kisten und Taschen von den Russlanddeutschen ein- und wieder ausgepackt. Viele der Ausstellungsstücke des Museums sind oder stammen aus solchen Gepäckstücken. Die Menschen haben sie zur Erinnerung an ihre Geschichte, an die verschiedenen Heimaten aufbewahrt und mitgebracht.
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