Gläser, Gemälde, Erinnerungsstücke – das Schlesische Museum zu Görlitz verfügt über eine vielfältige Sammlung, die vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reicht. Regionaler Schwerpunkt der Sammlung ist Schlesien.
Text
Die Sammlung des Schlesischen Museums ist in elf Bereiche gegliedert: Die Numismatik umfasst etwa 3.000 Objekte an Münzen, Medaillen und Papiergeld. Unter Erinnerungsstücke sind materielle Zeugnisse der Vergangenheit Schlesiens zusammengefasst, die unterschiedliche Aspekte von Politik, Wirtschaft, Kultur und Alltagsleben in Schlesien widerspiegeln. In dem Bestand der Sammlung „Erinnerung an Flucht und Vertreibung“ finden sich zahlreiche einfache Alltagsgegenstände, die bei dem Weggang der Menschen aus ihren Heimatorten mitgeführt werden konnten, sowie über 100 Erinnerungsberichte, einige Tagebuchaufzeichnungen und einige wenige Audioaufzeichnungen. Gemälde, Druckgrafik und Zeichnungen sind der Sammlung „Ältere Kunst“ (18.-19. Jahrhundert) oder „Kunst des 20. Jahrhunderts“ zugeordnet. Außerdem verfügt das Schlesische Museum über 200 Hinterglasbilder. In den Sammlungen „Edle und unedle Metalle“, „Glas“ und „Keramik und Porzellan“ sind verschiedene Kunsthandwerksarbeiten zu finden. Die Fotosammlung des Museums vereint alles, was an Fotomaterialien ins Museum kommt oder hier an Reprofotografie und Dokumentation der eigenen Arbeit anfällt. Die Bibliothek sammelt alle Arten von Literatur über Schlesien, umfasst ca. 45.000 Einheiten und steht nach Vereinbarung interessierten Besucher:innen zur Verfügung.
Enthaltene Materialien
Archivalien
2.400
Bibliographische Einheiten
45.000
Bildträger
26.000
Glasarbeiten
700
Gold- und Silberarbeiten
500
Grafiken
4.000
Keramiken
2.000
Kartenblätter
1.200
Gemälde
650
Numismatische Objekte
3.000
Porzellanarbeiten
2.600
External Image