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Identitätsbildung
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Hintergrundartikel
Jüdische Nachkriegsmigration aus der UdSSR und die Refusenik-Bewegung
Die jüdische Migration aus der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg (und auch nach deren Auflösung) ist eine der größten in der modernen Geschichte. Insgesamt 2,75 Millionen sowjetische Juden verließen die UdSSR in Richtung Israel, Vereinigte Staaten, Deutschland und anderswo. Die Haltung des sowjetischen Staates gegenüber der Auswanderung war bemerkenswert ambivalent: In einigen Fällen wurde sie erlaubt und sogar gefördert, in anderen wiederum wurde sie kontrolliert und stark eingeschränkt. Die jüdische Auswanderungsbewegung, die in den späten 1960er Jahren entstand und in den 1970er bis 1980er Jahren anhielt, wurde zu einem Beispiel für Widerstand und Aktivismus innerhalb des autoritären Systems, das zunehmend internationale Aufmerksamkeit erregte. Auf die eine oder andere Weise beeinflusste sie das Leben von Hunderttausenden von Menschen und veränderte das Erscheinungsbild vieler Städte und Gemeinden innerhalb und außerhalb der Sowjetunion.
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Projekttypen
Forschungsprojekt
Karl Stumpp (1896-1982)
Die Erforschung von Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen besitzt sowohl in historischer Perspektive als auch gegenwärtig eine hohe Relevanz. Karl Stumpp stellt bis heute eine Schlüsselrolle in der Identitätsbildung der Russlanddeutschen dar.
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Projekttypen
Forschungsprojekt
Kartenwelten – Textwelten
Nach politischer Unabhängigkeit kamen NS-Besatzung und Kommunismus: Die Städte Ostmitteleuropas sind in der Mitte des 20. Jahrhunderts von zahlreichen Umbrüchen und Zäsuren geprägt. Krieg und Zerstörung, wechselnde Verwaltungen, der sich anschließende Wiederaufbau und neue, ideologisch...
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Einrichtungstyp
Kulturreferat
Kulturreferat für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen
Das Kulturreferat beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte der kulturellen Vielfalt mit Bezug auf die Regionen Westpreußen, Posener Land, Mittelpolen und Westfalen.
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Leseempfehlung: Die heutige Ukraine und ihre sowjetischen Wurzeln
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges steht die Ukraine im Fokus der Weltöffentlichkeit. Ist jetzt die Stunde der Ukraine-Expert:innen? Mit Beginn des Krieges ist vielen Menschen bewusst geworden, wie wenig sie eigentlich über dieses Land und seine Geschichte wissen. Um diese Wissenslücke zu...
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Bestandstyp
Bibliotheksbestand
Nordost-Bibliothek
Die Nordost-Bibliothek ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek zur Regionalgeschichte des nördlichen Ostmitteleuropa und zur Geschichte der Russlanddeutschen. Der Gesamtbestand umfasst circa 170.000 Medieneinheiten. Sie ist Teil des Bibliothekssystems der Universität Hamburg.
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Recherchetooltyp
Online-Katalog
Objektkataloge des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Einen Überblick über die Sammlungsbestände am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte ermöglichen die online zugänglichen Kataloge der Einrichtung.
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Pfefferkuchen
Mehrere Tausend Tonnen Leb- und Pfefferkuchen werden jährlich ins Ausland verkauft. Grund genug sich einmal näher mit dem süßen Gebäck und seiner Geschichte auseinander zu setzen. Die ausleihbare Wanderausstellung von HAUS SCHLESIEN erzählt die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des...
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Recherchetooltyp
Online-Findmittel
Presseausschnitte online
Die Online-Datenbank „Presseausschnitte online“ ermöglicht die Recherche der fortlaufend erschlossenen Presseausschnitte aus den Personendossiers des Presseausschnittarchivs des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung. Aus Urheberrechtsgründen ist die Datenbank allerdings...
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SCHLESISCHE ERINNERUNGSORTE – DIE DAUERAUSSTELLUNG VON HAUS SCHLESIEN
Acht Themenmodule, rund 300 Objekte auf 300 Quadratmetern, 15 interaktive Medien- und neun Mitmachstationen sowie zwei Audioführungen – so vielfältig wie die Region Schlesien selbst ist auch die Ausstellungspräsentation im HAUS SCHLESIEN. Anhand ausgewählter schlesischer Erinnerungsorte...
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Thementexttyp
Objektgeschichte
Textile Heimat im Koffer - der Trachtenkoffer der Familie Garlik
Dieser Koffer ist weitgereist, aber nicht - wie man vielleicht erwarten würde - direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern in den Jahrzehnten nach der Flucht von Familie Nessner. Er reiste mit einer donauschwäbischen Tanz- und Trachtengruppe aus Baden-Württemberg zu den in aller Welt verstreuten Donauschwaben.
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Typisch schlesisch!?
„Gibt es eine schlesische Identität, und wenn ja, wie viele?“ Mit dieser Frage, die eigentlich drei beinhaltet, nämlich – Wo ist Schlesien? Wer ist Schlesier? Was ist typisch schlesisch? – befasst sich die ausleihbare Wanderausstellung „Typisch schlesisch!?“.
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Thementexttyp
Hintergrundartikel
Westungarn und das Burgenland (1921-1945)
Die Region Burgenland wurde 1921 an Österreich abgetreten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land mit einem Gebiet entschädigt, das zuvor zu Ungarn gehört hatte. Seit der „Geburt“ der Region wird das historische Recht Österreichs von ungarischen Historiker:innen bestritten. Im Gegensatz dazu war die österreichische Geschichtsschreibung bestrebt, das Burgenland in ihre neue nationale Geschichtsschreibung zu integrieren. Im Folgenden wird im Rahmen einer vergleichenden Fallstudie untersucht, wie Historiker:innen an der Schaffung von geschichtlichen Narrativen auf der Grundlage von Nation, Region oder Ethnizität beteiligt waren.
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Zu Hause und doch fremd
Zu Hause und doch fremd – so fühlten sich Millionen Deutsche, die aus Schlesien geflohen oder vertrieben worden waren und nun in der Bundesrepublik Deutschland oder der DDR sich mit nichts eine neue Existenz schaffen mussten. So fühlten sich aber auch die Polen, die in das deutsch geprägte und...
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Projekttypen
Forschungsprojekt
Zur Topographie der Shoah in Breslau/Wrocław 1933-1949
Die Zeit der Shoah in Breslau/Wrocław ist ein weithin vernachlässigtes Thema, um das es in den vergangenen Jahren in einem Forschungsprojekt an der TU Dresden ging – über die Grenzen nationaler Geschichtsschreibungen und zeitlicher Zäsuren hinweg. Mitwirkende aus Deutschland, Polen, Israel,...
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Recherchetooltyp
Online-Publikation
mBook "Russlanddeutsche Kulturgeschichte"
Das digitale mBook „Russlanddeutsche Kulturgeschichte“ ist ein Arbeitsbuch, welches vom Institut für digitales Lernen in Zusammenarbeit mit dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte digitales Lern- herausgegeben wird. Es vermittelt am Beispiel der Russlanddeutschen, dass Erfahrungen wie...
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Thementexttyp
Webdoku
„Auch wir treten aus unserer Rolle heraus“
Webdokumentation über das Deutsche Schauspieltheater in Temirtau und die Deutschen in der Sowjetunion zwischen Bleiben und Gehen