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Ortsporträt
Der Charkiwer Stadtwald (Lisopark)
Der Charkiwer Stadtwald gilt als der größte in der Ukraine und als besonderes Juwel der Natur. Hier wachsen alte Eichen, Linden, Ahornbäume, Fichten, Kiefern.
Neben der reichen Flora und Fauna verfügt der Stadtwald über zahlreiche Erholungsmöglichkeiten und eine Kindereisenbahn, die Kleine Südbahn, die 1940 eingeweiht wurde.
Im Stadtwald gibt es außerdem viele Denkmäler. Im Jahr 2000 wurde hier ein ukrainisch-polnisches Denkmal errichtet, das an die Opfer des Totalitarismus erinnert. Das Denkmal enthält Stelen mit den Namen sowjetischer Bürger und polnischer Soldaten, die in den Jahren 1938–1940 vom NKWD erschossen und in Massengräbern auf dem Gebiet des Waldparks begraben wurden. Verschiedenen Quellen zufolge handelt es sich um mehr als 10000 Menschen. Der Gedenkort Memorial’nyj kompleks Slawy von1977 ist einer der zentralen Orte des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg in Charkiw. Dieser Ort ist den sowjetischen Soldat:innen und Zivilist:innen gewidmet, die während des Zweiten Weltkriegs gefallen sind.
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Hintergrundartikel
Die „Hanklich“
Die kulturelle Vielfalt Siebenbürgens zeigt sich auch in der kulinarischen Kultur der Region, die von unterschiedlichsten Einflüssen, Bevölkerungsgruppen und deren wechselvoller Geschichte geprägt wurde. Ein spannendes Beispiel dafür ist ein Hefefladen namens „Hanklich“.
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Hintergrundartikel
Gedenkorte in Wrocław
Die Jüdische Gemeinde Breslau – 1925 die drittgrößte des Deutschen Reichs – war lange vergessen. Seit 1989 entwickelte sich im polnischen Wrocław neues Interesse an der lokalen Geschichte. Denkmale und ein Gedenkmarsch erinnern heute an die jüdischen Breslauerinnen und Breslauer der Vorkriegszeit.
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Objektgeschichte
Odyssee einer Rokoko-Kommode
Mehr als 150 Jahre stand die Rokoko-Kommode im Obergeschoss des Steinorter Schlosses, in der sogenannten „Simson-Stube“. Sie zeugt vom Lebensstil einer ostpreußischen Adelsfamilie. Hinter ihr liegt eine abenteuerliche Reise. Sie begann nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, als Heinrich Graf von Lehndorff, der letzte Schlossherr, verhaftet und hingerichtet wurde.
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Hintergrundartikel
Orte des Gedenkens an die Shoa in Szeged, Ungarn
Die jüdische Gemeinde von Szeged in Ungarn blickt auf ein reiches sich über zwei Jahrhunderte erstreckendes Erbe zurück. Als Szeged das Hauptdeportationszentrum der Region war, fiel ein Großteil der jüdischen Bevölkerung dem Holocaust zum Opfer. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, die von den Einheimischen errichteten Holocaust-Denkmäler vorzustellen.
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Hintergrundartikel
Sibirisches Essen und europäischer Geschmack
Im folgenden Beitrag wird eine kulinarische Reise durch das Sibirien des 18. Jahrhunderts in Begleitung von Ethnographen aus Europa und dem Russischen Reich unternommen. Das 18. Jahrhundert ist im Russischen Reich auch eine Zeit großer Expeditionen und der Erkundung eines bereits gewaltigen, bis an den Pazifik reichenden Territoriums. Neben Flora und Fauna, Bodenschätzen sowie Land- und Seewegen wurden auch die Bewohner Sibiriens und ihre Lebensweise erforscht. Anhand von Texten der Zweiten Kamtschatka-Expedition wird gefragt, wie die Europäer die sibirische Küche wahrnahmen und was hinter dem europäischen „Ekel“ steckt.
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Objektgeschichte
Wäschekommode
Eine schlichte Kommode, die aus dem Steinorter Gutshaus stammt, vermutlich aus einer Gesindekammer. 1945 war sie noch ziemlich neu, Kiefernholz, ohne weißen Anstrich. Vor zehn Jahren schenkte ein alter Herr sie dem Museum für Volkskunde in Węgorzewo, früher Angerburg, zusammen mit anderen Dingen, die er nach Kriegsende aus dem Schloss mitgenommen hatte.
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Hintergrundartikel
Über den Zusammenhang von Migration, Ernährung und Zugehörigkeiten
Inwiefern kann Ernährung Zugehörigkeit stiften? Welche Bedeutung kann ihr speziell in Migrationssituationen zukommen? Russlanddeutsche Beispiele zeigen, auf welch vielfältige Weise Fragen der Identität und Ernährung verknüpft sind.