Adeliges Leben im Baltikum – Herrenhäuser in Estland und Lettland Prachtvolle Kronleuchter, stuckverzierte Decken und von Musik erfüllte Salons – war das adelige Leben im Baltikum tatsächlich so prunkvoll?
Hintergrundartikel Auf dem Weg zum „neuen Ostland“ Das deutsche Kaiserreich hegte während des Ersten Weltkrieges weitreichende Expansionsvorhaben in Osteuropa. Vor allem das Baltikum wurde dazu bestimmt, als „neues Ostland“ zu einer deutschen Siedlungskolonie zu werden. Manches an diesen Plänen mutet wie ein Vorläufer nationalsozialistischer Eroberungspolitik an.
Publikationsprojekt Baltische Aufklärung Das Projekt rückt am Beispiel des historischen Baltikums (Estland, Livland, Kurland) die Ambivalenzen und Asymmetrien der Aufklärung in den Blick. In Kooperation mit der Universität Tartu und weiteren Partnern aus dem Baltikum und Deutschland werden drei Bände vorbereitet und damit in der...
Online-Publikation Das Archivale des Monats Zwischen 2007 und 2018 präsentierte die Dokumentsammlung des Marburger Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung (DSHI) monatlich ein besonders attraktives oder interessantes Archivale von allgemeiner historischer oder politischer Bedeutung sowie persönliche Dokumente oder...
Hintergrundartikel Das Baltikum – ein Prototyp für die Kolonialgeschichte im Allgemeinen? Der Mythos, Livland sei seit der Christianisierung im 13. Jahrhundert eine deutsche Kolonie gewesen, begann um 1900 den zeitgenössischen politischen Interessen zu dienen. Wie stellt sich dieser Mythos in kunsthistorischen Erzählungen dar?
Hintergrundartikel Die Geschichte der Deutschsprachigen Wolhyniens als Teil einer globalen Migrationsgeschichte Durch Innovationen wie die Dampfschifffahrt und die Eisenbahn kam es seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu einem starken Anstieg globaler Migrationsbewegungen. Die deutschsprachigen Wolhynier:innen waren Teil dieser Entwicklung, die sich zwischen den idealtypischen Polen freiwilliger und erzwungener Migration bewegte und wesentlich von der Durchsetzung des ethnonationalen Prinzips beeinflusst wurde. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die Emigrationsbewegungen dieser Gruppe aus dem russländischen Gouvernement Wolhynien in der Zeit zwischen den 1860er Jahren und dem Ersten Weltkrieg. Auf die nachfolgenden Zwangsmigrationen der deutschsprachigen Wolhynier:innen geht der Beitrag ebenfalls kurz ein.
Hintergrundartikel Flirten auf dem Eis Bis zum 19. Jahrhundert entwickelte sich das Eislaufen zu einer Modebeschäftigung der höheren Bevölkerungsschichten. Die Schlittschuhbahn wurde Bestandteil des öffentlichen Raumes. An ihr lassen sich soziale Hierarchien, moralische Werte und Vorstellungen von Geschlecht ablesen. Auch im Baltikum nahm das Schlittschuhfahren einen festen Bestandteil im Leben der deutschen Bevölkerungsgruppe ein, wie zahlreiche Lebenserinnerungen belegen. Doch warum spielte es in der Zeit des Erwachsenwerdens eine solche Rolle, dass es schriftlich festgehalten wurde?
Bestand Gesamtbestand der Forschungsmaterialien des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft Das Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft verfügt über umfangreiche und überaus vielfältige Bestände zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas. Sie sind aufgeteilt auf eine Bibliothek mit Musik- und Pressesammlung, auf ein...
Forschungsprojekt Geschichte der lettischen Geschichtsschreibung Historiker versuchen nicht nur, ein wissenschaftliches Bild der Vergangenheit zu entwerfen. Sie sind mit ihrer Geschichtsschreibung gleichzeitig Teil der Geschichte, denn ihre Untersuchungen spiegeln die Fragen und Probleme ihrer eigenen Zeit wider. Das Projekt „Geschichte der lettischen...
Herder Fellowship für Doktorand:innen und Postdoktorand:innen Ein Stipendium für die intensive Quellenrecherche in den Wissenschaftlichen Sammlungen des Marburger Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung, einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft.
Forschungsstipendium | Tagungsförderung Herder Fellowship für Expert:innen der historischen Ostmitteleuropaforschung Ein Forschungsstipedium für ausgewiesene Expert:innen, die ihr Forschungsprojekt bis zu drei Monate lang direkt am Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg durchführen können.
Wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung | Forschungseinrichtung Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Das Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft (HI) ist eine der zentralen außeruniversitären Infrastruktur- und Forschungseinrichtungen zur historischen Ostmitteleuropaforschung in Deutschland.
Immanuel-Kant-Promotionsstipendium Das Stipendium richtet sich an Doktorand:innen, die sich mit transnationalen und transkulturellen Bezügen oder Verflechtungen im östlichen Europa vom Mittelalter bis in die Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der deutschsprachigen Bevölkerung befassen.
Digitale Edition Kurländische Güterurkunden Die Edition „Kurländische Güterurkunden“ erschließt der Forschung einen zentralen Quellenbestand zur livländisch-kurländischen Geschichte des späten Mittelalters und der Reformationszeit in Regestform und z. T. mit Volltext. Sie eröffnet insbesondere zu wirtschafts-, sozial- und...
Hintergrundartikel Neue Bauern für die älteste Kolonie Deutschlands Im frühen 20. Jahrhundert warben deutschbaltische Großgrundbesitzer deutsche Bauern aus Russland an. Die Zuwanderung dieser Bauern – damals deutsche Kolonisten genannt – inspirierte vielseitige Kolonialdiskurse.
Online-Findmittel Online-Findbuch der Dokumentesammlung des Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Das Online-Findbuch der Dokumentesammlung (DSHI) des Marburger Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung ist Ausgangspunkt für die Recherche in den Beständen des bedeutendsten Archivs zur Geschichte der baltischen Staaten Estland und Lettland im deutschsprachigen Raum.