Prachtvolle Kronleuchter, stuckverzierte Decken und von Musik erfüllte Salons – war das adelige Leben im Baltikum tatsächlich so prunkvoll?
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Die Wanderausstellung zeigt Architektur, Ausstattung und Entwicklung der baltischen Herrenhäuser und gibt damit auch Einblicke in die zu großen Teilen deutschbaltische Adelskultur und das Leben und Arbeiten auf einem baltischen Gutshof – der ebenso Wirtschaftsgebäude, Speicher und Ställe für Reit- und Arbeitstiere umfasste, wie Wohnräume für Bedienstete und das lange Zeit leibeigene Gesinde.
Einige der ältesten baltischen Herrenhäuser gingen dabei aus umgebauten Burgen der Ordensritter hervor. Die meisten der noch erhaltenen Herrenhäuser entstanden schließlich im 19. Jahrhundert in den verschiedenen Spielarten des Historismus – und sind teils bis heute von Parkanlagen und Landschaftsgärten umgeben.
Rahmend werden auch die Geschichte des und das weitere Schicksal der Gutshöfe nach 1900 (und vor allem in der Sowjetzeit) aufgegriffen und skizziert.
Einige der ältesten baltischen Herrenhäuser gingen dabei aus umgebauten Burgen der Ordensritter hervor. Die meisten der noch erhaltenen Herrenhäuser entstanden schließlich im 19. Jahrhundert in den verschiedenen Spielarten des Historismus – und sind teils bis heute von Parkanlagen und Landschaftsgärten umgeben.
Rahmend werden auch die Geschichte des
Baltikum
eng. Baltics, lat. Balticum, deu. Baltische Staaten, deu. Baltische Provinzen
Das Baltikum ist eine Region im Nordosten Europas und setzt sich aus den drei Staaten Estland, Lettland und Litauen zusammen. Das Baltikum wird von knapp 6 Millionen Menschen bewohnt.
Die in der Ausstellung thematisierten Gutshöfe und ihre Lage in den russischen Ostseeprovinzen; Karte: Marc Friede. Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Rechte vorbehalten - freier Zugang
Die in der Ausstellung thematisierten Gutshöfe und ihre Lage in den russischen Ostseeprovinzen; Karte: Marc Friede. Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Rechte vorbehalten - freier Zugang
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