Prijedor (Serbisch: Приједор) ist eine Stadt in der Entität Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina. Sie wird von ca. 90.000 Menschen bewohnt und liegt im Norden des Landes in der Region Bosanska Krajina.
Jugoslawien war ein südosteuropäischer Staat, der mit Unterbrechungen und in leicht wechselnden Grenzen von 1918 bis 1992 bzw. 2003 existierte. Hauptstadt und größte Stadt des Landes war Belgrad. Historisch unterscheidet man insbesondere zwischen der Zeit des Königreichs Jugoslawien von 1918 bis 1941 (auch 'Erstes Jugoslawien' genannt) und dem kommunistischen Jugoslawien ab 1945 (das sog. 'Zweite Jugoslawien') unter dem diktatorisch regierenden Staatschef Josip Broz Tito (1892-1980). Der Zerfall Jugoslawiens ab 1991 und die Unabhängigkeitsbestrebungen mehrerer Landesteile mündeten schließlich in die Jugoslawienkriege (auch Balkankriege oder postjugoslawische Kriege genannt). Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens sind heute Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, der Kosovo und Bosnien und Herzegowina.
Bosnien und Herzegowina ist ein Bundesstaat im südöstlichen Europa. Das Land wird von rund 3 Millionen Menschen bewohnt (2022: 3,23 Mio.) und setzt sich aus den politischen Teilgebieten Republika Srpska, der Föderation Bosnien und Herzegowina und dem Distrikt Brčko zusammen. Bosnien und Herzegowinas Hauptstadt ist Sarajevo. Das Land wird der Balkanhalbinsel zugeordnet und grenzt ans Adriatische Meer. Die Bosnien stellen neben den Serben und Kroaten die größte Bevölkerungsgruppe.
Geografisch setzt sich das Land zusammen aus den historischen Regionen Bosnien und der Herzegowina, deren wechselhafte politische Geschichte in engem Zusammenhang mit den jeweiligen historischen Nachbarstaaten und der Lage auf dem Balkan steht. Bereits seit dem 15. Jahrhundert gehörten die südlichere Herzegowina und große Teile Bosniens zum Osmanischen Reich, das hier an das nördlich gelegene, christlich geprägte Habsburgerreich grenzte. Ende des 19. Jahrhunderts kamen beide Regionen zunächst unter österreichisch-ungarische Finanzverwaltung, 1908 folgte schließlich die Annexion Bosnien-Herzegowinas durch Österreich-Ungarn, was zu einer politischen Krise führte. 1914 waren regionale Freiheitsbewegungen wie „Mlada Bosna“ („Junges Bosnien“) am Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand (1863–1914) beteiligt, das in letzter Konsequenz zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914–1918) und schließlich zum Zusammenbruch Österreich-Ungarns führte.
Ab 1918 gehörten Bosnien und die Herzegowina zum neu errichteten „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ (1918–1929), das ab 1929 als „Königreich Jugoslawien“ firmierte, jedoch bereits 1941 infolge deutscher Eroberung im Zweiten Weltkrieg unterging. Ab 1945 war die sozialistische Republik Bosnien und Herzegowina Teil des wiedererrichteten, nun kommunistischen Jugoslawiens. Vor dem Hintergrund des zunehmend kriegerischen Zerfalls des Landes im Rahmen der Jugoslawienkriege (1991–2001) konnte Bosnien-Herzegowina seine 1992 erklärte Unabhängigkeit erst infolge des opferreichen dreijährigen Bosnienkriegs (1992–1995) durchsetzen.
Novi Sad (deutsch: Neusatz) ist eine Großstadt im Norden Serbiens. In der Stadt wohnen 230.000 Menschen, somit ist Novi Sad die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie ist die Hauptstadt der Region Vojvodina und liegt an der Mündung des Kleine Batschka-Kanals in die Donau.
Ungarn ist ein Staat in Mitteleuropa, dessen Hauptstadt Budapest ist. Das Land wird von ungefähr 10 Millionen Menschen bewohnt und war für mehrere Jahrhunderte Teil des sogenannten Habsburgerreich. Ungarn gehört seit dem 01.05.2004 der Europäischen Union an. Der größte Fluss des Landes ist die Donau.
Österreich ist ein von ungefähr 8,9 Millionen Einwohner:innen bewohntes Land in Mitteleuropa. Hauptstadt des Landes ist Wien.