Alltagsgegenstände, Kunst, Literatur, Bräuche, Wissen, und noch vieles mehr: all das sind Kulturgüter, die für den Menschen eine ganz besondere Bedeutung besitzen. In Archiven, Bibliotheken und Museen werden diese bewahrt und nachfolgenden Generationen zugänglich gemacht. Manchmal findet man diese auch an unerwarteten Orten, weit entfernt ihrer "Ursprungsorte" – wie im HAUS SCHLESIEN!
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Das Dokumentations- und Informationszentrum für Landeskunde (DIZ) sammelt, bewahrt und erschließt schlesisches Kulturgut und seine Geschichte. Die Bestände der Präsenzbibliothek und des Archivs stehen Schüler:innen, Studierenden, Wissenschaftler:innen und interessierten Besucher:innen zur Nutzung zur Verfügung. Das Spektrum der wissenschaftlichen Spezialbibliothek umfasst Publikationen zu Landes- und Ortsgeschichte, Volkskunde, Kunst, Kunsthandwerk und vielen anderen kulturellen Themen, aber auch zu Wirtschaft, Politik, Flucht und Vertreibung. Biographien und die Werke schlesischer Schriftsteller:innen sind weitere Schwerpunkte im Bestand. Neben Standardwerken finden sich historische Raritäten ebenso wie aktuelle Veröffentlichungen und Periodika. Insgesamt verfügt die Bibliothek über mehr als 35.000 Bücher und 3.500 Landkarten. Die Buch- und Kartenbestände sind online über den Verbundkatalog östliches Europa (VOE) und den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) recherchierbar, die Zeitschriften und Periodika über die Zeitschriftendatenbank (ZDB).
Über die Jahrzehnte seines Bestehens hat HAUS SCHLESIEN eine umfangreiche Sammlung schlesischen Kulturguts zusammengetragen. Sie enthält Objekte und Dokumente, die einen Bezug zur schlesischen Landschaft, Geschichte, Kultur oder zu schlesischen Personen und Persönlichkeiten haben. Dieser Bestand dient der Erforschung und Darstellung Schlesiens in seinen vielfältigen Facetten. Er umfasst Gegenstände aus Kunst und Kunsthandwerk, Wirtschaft und Handwerk und aus dem Alltagsleben sowie eine umfassende Ansichtspostkarten- und Graphiksammlung. Die verschiedenen Bestände bilden die Grundlage für die Ausstellungen, die das DIZ konzipiert. Exponate werden auch an andere museale Einrichtungen und Ausstellungsmacher entliehen sowie für Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt.
Schlesien
ces. Slezsko, eng. Silesia, pol. Śląsk
Schlesien (polnisch Śląsk, tschechisch Slezsko) ist eine historische Landschaft, die heute überwiegend im äußersten Südwesten Polens, in Teilen jedoch auch auf dem Gebiet Deutschlands und Tschechiens liegt. Mit Abstand wichtigster Fluss ist die Oder. Nach Süden wird Schlesien vor allem durch die Gebirgsketten der Sudeten und Beskiden eingegrenzt. In Schlesien leben heutzutage knapp 8 Millionen Menschen. Zu den größten Städten der Region zählen Wrocław (hist. dt. Breslau), Opole (Oppeln) und Katowice (Kattowitz). Vor 1945 gehörte die Region zweihundert Jahre lang großteils zu Preußen, vor den Schlesischen Kriegen (ab 1740) fast ebenso lange Zeit zum Habsburgerreich. Schlesien wird in Ober- und Niederschlesien eingeteilt.
Über die Jahrzehnte seines Bestehens hat HAUS SCHLESIEN eine umfangreiche Sammlung schlesischen Kulturguts zusammengetragen. Sie enthält Objekte und Dokumente, die einen Bezug zur schlesischen Landschaft, Geschichte, Kultur oder zu schlesischen Personen und Persönlichkeiten haben. Dieser Bestand dient der Erforschung und Darstellung Schlesiens in seinen vielfältigen Facetten. Er umfasst Gegenstände aus Kunst und Kunsthandwerk, Wirtschaft und Handwerk und aus dem Alltagsleben sowie eine umfassende Ansichtspostkarten- und Graphiksammlung. Die verschiedenen Bestände bilden die Grundlage für die Ausstellungen, die das DIZ konzipiert. Exponate werden auch an andere museale Einrichtungen und Ausstellungsmacher entliehen sowie für Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt.
Alfred Werner: Berggeist Rübezahl, 1957, Öl auf Holz, Sammlung HAUS SCHLESIEN. Bernadett Fischer / HAUS SCHLESIEN, CC BY-NC-SA 4.0
Alfred Werner: Berggeist Rübezahl, 1957, Öl auf Holz, Sammlung HAUS SCHLESIEN. Bernadett Fischer / HAUS SCHLESIEN, CC BY-NC-SA 4.0
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