Danzig ist eine Großstadt an der Ostsee in der polnischen Woiwodschaft Pommern (Pomorskie) mit ca. 470.000 Einwohner:innen. Sie liegt am Fluss Motława (dt. Mottlau) an der Danziger Bucht.
Was war in der Zwischenzeit geschehen, dass Theodor von Schön die Burg mit so ganz anderen Augen betrachtete? Zum einen befand er sich in der Übergangszeit von der Aufklärung hin zur Romantik, womit die Antike als Sehnsuchtsort längst vergangener Zeiten vom Mittelalter verdrängt wurde. Für diese Mittelalterromantik gewann die Erinnerung an die Marienburg als Symbol versunkener Ritterlichkeit und des wackeren Streitens für den christlichen Glauben mit einem Mal neuen Wert. Zum anderen war soeben die Herrschaft Napoleon Bonapartes (1769–1821) über den Kontinent mit vereinten Kräften der europäischen Völker und ihrer Fürsten gebrochen worden. Das hatte den nationalen Einigungsbewegungen Auftrieb gegeben. Mit ihnen ging eine Besinnung der Menschen auf die Geschichte ihres Landes und ihrer unmittelbaren Umgebung einher. Vor diesem Hintergrund muss Theodor von Schöns Umdenken betrachtet werden. Was folgte, war die von ihm als Oberpräsident der Provinz
Westpreußen ist eine historische Region im heutigen Norden Polens. Die Region fiel infolge der ersten Teilung Polen-Litauens 1772 an Preußen und erhielt ihren Namen durch die 1775 durch Friedrich II. gebildete gleichnamige Provinz, zu der auch Teile der historischen Landschaften Großpolen, Pommerellen, Pomesanien und das Kulmerland gehörten. Die preußische Provinz hatte in wechselnden Grenzen bis ins frühe 20. Jahrhundert Bestand. Nach dem Ersten Weltkrieg fielen Teile an die 1918 gegründete Zweite Polnische Republik. Zu den größten Städten Westpreußens zählen Danzig (poln. Gdańsk, heute Woiwodschaft Pommern), Elbing (poln. Elbląg, heute Woiwodschaft Ermland-Masuren) und Thorn (poln. Toruń, heute Woiwodschaft Kujawien-Pommern).
Bereits 1386 wurden das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen durch eine Personalunion verbunden. Polen-Litauen bestand als multiethnisches Staatsgebilde und Großmacht im östlichen Europa von 1569 bis 1795. In dem auch Rzeczpospolita genannten Staat wurde der König von den Adeligen gewählt.
Krakau ist die zweitgrößte Stadt Polens und liegt in der Woiwodschaft Kleinpolen im Süden des Landes. In der Stadt an der Weichsel wohnen ungefähr 775.000 Menschen. Die Stadt ist bekannt für den Hauptmarkt mit den Tuchhallen und der Wawel-Burg in der Altstadt Krakaus, welche seit 1978 zum UNESO-Welterbe gehört. In Krakau liegt die älteste Universität Polens, die Jagiellonen-Universität.