Hintergrundartikel Auf dem Weg zum „neuen Ostland“ Das deutsche Kaiserreich hegte während des Ersten Weltkrieges weitreichende Expansionsvorhaben in Osteuropa. Vor allem das Baltikum wurde dazu bestimmt, als „neues Ostland“ zu einer deutschen Siedlungskolonie zu werden. Manches an diesen Plänen mutet wie ein Vorläufer nationalsozialistischer Eroberungspolitik an.
Hintergrundartikel Aus einem fernen Land in meine Heimat Ukraine Die Briefe von Hanna Pastuch schildern das Schicksal einer im Jahr 1943 aus ihrer ukrainischen Heimat verschleppten jungen Frau, die bis 1945 als Zwangsarbeiterin in Deutschland arbeitet. Durch das Schreiben von Briefen versucht sie, die Verbindung zu ihrer Heimat und ihrer Familie aufrechtzuerhalten.
Bilddatenbank Bildkatalog des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft In der Online-Datenbank des Bildarchivs finden Sie die bisher inventarisierten und digitalisierten Bildmaterialien aus den Sammlungen des Herder-Instituts sowie zusätzliche Bildquellen aus gemeinsamen Erschließungs- und Digitalisierungsprojekten mit Kooperationspartnern. Weitere analoge und...
Breslau im Luftbild der Zwischenkriegszeit Die Ausstellung wirft einen Blick auf das Breslau der Zwischenkriegszeit – und damit auf eine pulsierende und städtebaulich hochdynamische Großstadt.
Biografie Deportation und Ankunft Von ihrer Deportation durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg und ihrer Ankunft in Breslau nach Kriegsende 1945 berichtet Joanna Konopińska in ihrem bewegenden Tagebuch „Tamten wrocławski rok“.
Einführungstext Die Nationaloper im östlichen Europa Heute eine Leidenschaft einer kleinen Zahl von Musikliebhabern – im 19. Jahrhundert gesellschaftliches Ereignis, Ausdruck nationalen Selbstbewusstseins bis hin zur musikalischen Erklärung nationaler Selbstständigkeit: Die Oper. Doch wie kommt es dazu? Welche Rolle spielt das Konzept der Nationaloper im östlichen Europa? Und was macht eine Oper überhaupt zur Nationaloper?
Musikbeitrag Ein Lied geht um die Welt / Die tote Stadt op. 12 – Glück, das mir verblieb Hans May (Musik), Ernst Neubach (Text) / Erich Wolfgang Korngold (Musik), Paul Schott (Text) / Richard Resch (Tenor), Lutz Landwehr von Pragenau (Klavier)
Biografie Ein Tagebuch als Begleiter auf der Flucht 1936 Seine Flucht vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung aus Stettin über die Schweiz und Österreich nach Prag schildert Fritz Lamm in seinem bislang unveröffentlichten Tagebuch.
Bildergalerie Emil Orlik Emil Orlik (1870–1932) war einer der bekanntesten und vielseitigsten böhmischen Künstler der Jahrhundertwende. Er wirkte vor allem als Grafiker und Zeichner, dessen künstlerisches Schaffen sich zwischen Realismus und Jugendstil bewegte. Zu seinem umfangreichen Werk gehören Zeichnungen namhafter zeitgenössischer Musiker und Komponisten – die Orlik gerne auch in der Ausübung ihrer Kunst zeigte.
Biografie Künstlerin und Kunstfigur Bekannt ist Monika Hunnius als deutschbaltische Schriftstellerin. Sie selbst verstand sich jedoch vor allem als Musikerin – und war Teil eines europaweiten Musikernetzwerkes, zu dem auch Julius Stockhausen, Johannes Brahms und Clara Schumann gehörten.
Hintergrundartikel Max Sering und Max Weber Das Zeitalter des Imperialismus entfesselte im Deutschen Reich ein neues, an kolonialen Mustern orientiertes Denken über die preußischen Ostprovinzen und ihre Bewohner. Neben anderen Intellektuellen propagierte auch Max Weber ein koloniales Bild der Polen sowohl in kulturalistischen als auch in rassistischen Kategorien.
Hintergrundartikel NS-Volkstumspolitik und Schulalltag in Budapest Durch das Wiener Volksgruppenabkommen vom 26. August 1940, das die ungehinderte Ausbreitung des Nationalsozialismus in Ungarn ermöglichte, konnte die nunmehr gleichgeschaltete deutsche „Volksgruppe“ in Ungarn eigene Schulen und Erziehungsstätten eröffnen, die die Jugend weltanschaulich, in Anlehnung an das nationalsozialistische „Dritte Reich“ prägen sollten. Der folgende Beitrag gibt einen Einblick in den Schulalltag in Budapest zwischen 1940 und 1944.
Hintergrundartikel Ortsnamen im Wandel Die Republik Polen hat eine bewegte Geschichte – so auch die Namen ihrer Orte. Kaum eine Stadt oder ein Dorf besitzen nur einen einzigen Ortsnamen. Insbesondere für die historische Forschung gestaltet sich die Angelegenheit teilweise sehr kompliziert.
Interview (Video) Pandemie und Migration im östlichen Europa Copernico hat nachgefragt: Welche Rolle spielten Epidemien und Pandemien eigentlich bislang in der Geschichte, insbesondere der des östlichen Europas? Wie hat man sie früher bekämpft? Welche Auswirkungen hatten sie auf den Geschichtsverlauf? Welche Rolle spielen sie beispielsweise auch im Kontext menschlicher Migrationsbewegungen?
Hintergrundartikel Sommer 1941: Juden aus dem Baltikum fliehen um ihr Leben Der lange Schatten der Vergangenheit. Nur wenigen Juden aus Litauen und Lettland gelang es, dem Holocaust im Baltikum zu entkommen. Hier sind einige ihrer Berichte und die Gründe für die schwierige Flucht.
Walkürenhauch an der Ostsee. Nationalismus und Romantik in der Literatur Ostpreußens Was verbindet einen Ritter des Deutschen Ordens, das Nibelungenlied und Hermann, den Cherusker? Sie alle sollten die Reichsgründung von 1871, die in diesem Jahr ihr 150. Jubiläum feiert, legitimieren, dieser „Einigung von oben“, für die zuvor von Preußen drei „Einigungskriege“ geführt...
Hintergrundartikel „Polnische Wirtschaft“ und „deutsche Schweine“? Der Ausgang des Ersten Weltkriegs war ein Wendepunkt in den polnisch-deutschen Machtverhältnissen. Doch veränderten sich auch tradierte Bilder von Über- und Unterlegenheit? Anhand von Karikaturen soll dieser Frage nachgegangen werden.