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Editorial
(Nach-)Klänge der Bukowina
Der Klang der Vielstimmigkeit: Die kulturelle Vielfalt der Bukowina zeigt sich insbesondere in ihrer kaum bekannten Musik- und Liedkultur – in der vergangenen wie aktuellen. Zwölf Musikbeiträge geben einen Einblick in die Musikgeschichte einer vielseitigen Landschaft am nordöstlichen Rand der Karpaten.
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Objektgeschichte
Abschied nach 500 Jahren
Eine Urkunde im Schlesisches Museum zu Görlitz bezeugt den Erwerb des Dorfes Gleinitz durch die Brüder Nikolaus, Georg und Ladislaus von Niebelschütz 1446. Nur aus Zufall rettet der Sohn der Familie Niebelschütz, der damals 15jährige Harald von Niebelschütz, 1945 die Urkunde und schenkte sie 2017 dem Museum.
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Biografie
Befreiung aus Zwangsarbeit und Suche nach einer neuen Heimat
Die 21jährige Janina Jagodzińska schildert den beschwerlichen Anfang 1945 in Polens neuen Westgebieten.
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Objektgeschichte
Bewegte Frömmigkeit
Für seinen Vater war die Familienkrippe so wichtig, dass er sie bei der Auswanderung in die USA mit sich nahm. Der Bericht eines Spenders verrät, was zwischen ihrer Herstellung in Waldenburg und der Rückkehr nach Europa geschah, die ihre Stiftung ans Haus Schlesien in Königswinter ermöglichte.
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Objektgeschichte
Breslau – Shanghai – München
Ein besonderes Objekt kam im November 2014 als Schenkung in das Schlesische Museum zu Görlitz: ein großer, massiver Schrankkoffer. Das imposante Gepäck- und Möbelstück ist gezeichnet von langen Reisen und intensiver Benutzung. Es diente Herbert Schneidemann 1939 als Fluchtgepäck nach Shanghai.
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Hintergrundartikel
Die Entwurzelten – Lemken in Galizien und in der Fremde
Das kleine, private Museum der lemkischen Kultur in Zyndranowa liegt an der äußersten Peripherie Südostpolens, trotzdem ist es Ziel vieler Reisender, vor allem aus West- und Nordpolen, aber auch aus anderen Landesteilen und aus dem Ausland. Für viele ist der Besuch mit Identitätsfragen und mit der Suche nach den Spuren von Familiengeschichte verbunden. In dem Freilichtmuseum kann u. a. der Hof der Familie Gocz besichtigt sowie vieles aus dem Leben der Dorfbewohner erfahren werden.
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Objektgeschichte
Ein Flügel für Eugen d'Albert?
Im Eichendorff-Saal des Hauses Schlesien in Königswinter steht ein Steinway-Flügel aus Zitronenholz. Nicht nur der bekannte Schriftzug Steinway & Sons macht ihn besonders, sondern auch und vor allem weil er sich im Besitz von Gerhart Hauptmann befand, dem Literaturnobelpreisträger von 1912.
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Biografie
Ein gefeierter Dirigent aus Liegnitz
Er gilt als Ahnherr der Berliner Philharmoniker: Der im schlesischen Liegnitz geborene Benjamin Bilse war einer der berühmtesten Dirigenten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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Bildergalerie
Emil Orlik
Emil Orlik (1870–1932) war einer der bekanntesten und vielseitigsten böhmischen Künstler der Jahrhundertwende. Er wirkte vor allem als Grafiker und Zeichner, dessen künstlerisches Schaffen sich zwischen Realismus und Jugendstil bewegte. Zu seinem umfangreichen Werk gehören Zeichnungen namhafter zeitgenössischer Musiker und Komponisten – die Orlik gerne auch in der Ausübung ihrer Kunst zeigte.
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Hintergrundartikel
Gedenkorte in Wrocław
Die Jüdische Gemeinde Breslau – 1925 die drittgrößte des Deutschen Reichs – war lange vergessen. Seit 1989 entwickelte sich im polnischen Wrocław neues Interesse an der lokalen Geschichte. Denkmale und ein Gedenkmarsch erinnern heute an die jüdischen Breslauerinnen und Breslauer der Vorkriegszeit.
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Karte und Text
Kopernikus-Gedenken
Seit dem 19. Jahrhundert sind weltweit zahlreiche Kopernikus-Denkmäler entstanden. Auch heute noch entstehen vor allem in Polen neue Erinnerungsorte für den Astronomen. Jeder von ihnen verweist auf jeweils eigene Interessen, Narrative und Hintergründe.
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Objektgeschichte
Mit dem Wäschekorb der Großmutter auf der Flucht
Ein unscheinbarer geflochtener Bastkorb steht im Magazin der Martin Opitz Bibliothek Herne. Zwei Tragegriffe links und rechts weisen auf seinen möglichen ursprünglichen Zweck als Wäschekorb hin. Die vier Räder, die behelfsmäßig angebracht scheinen, deuten jedoch darauf hin, dass der Korb nicht nur Familiengeschichte, sondern auch Lokal- und Fluchtgeschichte erzählt.
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Biografie
Vertreibung von Wünschelburg in Schlesien nach Bredelar im Sauerland
Eine Tagebuchabschrift dokumentiert die Stationen auf dem Weg von Eva S.
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Objektgeschichte
Vom Musterkoffer zum Museumsgut
Über 100 Jahre und noch immer auf Reisen – trotz seines eher schlichten Aussehens kann der braune Plattenkoffer auf eine ansehnliche „Karriere“ zurückblicken. Einst war er Musterkoffer für Wollstoffe, Begleiter auf Ferienreisen, Transportmittel auf der Flucht und Möbelstück im kargen Flüchtlingsheim. Heute ist er als Leihgabe von HAUS SCHLESIEN als Ausstellungsstück im Museum des Lebuser Landes in Grünberg (Muzeum Ziemi Lubuskiej w Zielonej Górze) Zeitzeuge eines ganzen Jahrhunderts.
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Biografie
Zu Fuß und mit der Bahn aus Schlesien nach Westdeutschland
Die 24jährige Hilda J.-S. schildert in einem Bericht die Aussiedlung aus Rohnstock (Schlesien) nach Rosellen am Niederrhein im Sommer 1946.