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Thementexttyp
Editorial
(Nach-)Klänge der Bukowina
Der Klang der Vielstimmigkeit: Die kulturelle Vielfalt der Bukowina zeigt sich insbesondere in ihrer kaum bekannten Musik- und Liedkultur – in der vergangenen wie aktuellen. Zwölf Musikbeiträge geben einen Einblick in die Musikgeschichte einer vielseitigen Landschaft am nordöstlichen Rand der Karpaten.
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Thementexttyp
Hintergrundartikel
Das Lehndorffsche Jagdhaus
Der charmante hölzerne Bau war einst das Jagdhaus der Grafen Lehndorff. Hier traf man sich nach den großen Adelsjagden zum Essen und Feiern. Später wurde das Gebäude an einen Gastwirt verpachtet. Nach 1945 diente es als Lager, zeitweise als Dorfladen. Es verfiel nach und nach, bis eines Tages der junge Geschäftsmann Alexander Potocki vorbeikam.
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Biografie
Das ersehnte Ziel ist Amerika
Der Lette Pēteris Plostiņš führt detailliert Tagebuch über die Versorgungssituation im Displaced-Persons-Lager in Kleinklötz (Bayern) und über die Vorbereitungen zur Emigration nach Amerika.
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Hintergrundartikel
Der Prager Kaffeehaus-Lifestyle um 1900
Die reichhaltige Geschichte der Kaffeehauskultur wäre wohl ohne die Wiener Kaffeehäuser oder die Pariser Cafés kaum vorstellbar. Die tschechische Hauptstadt Prag wird hingegen eher mit Bierkonsum in Verbindung gebracht. Doch bei der Urbanisierung Prags zu einer europäischen Metropole spielte die Kaffeehaustradition eine wesentliche Rolle bei der Formation des öffentlichen Lebens.
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Thementexttyp
Objektgeschichte
Die Donau abwärts mit der Ulmer Schachtel
Ein flaches Holzschiff mit einer Hütte darauf, die Seiten schwarz-weiß gestreift, vorne und hinten zwei sehr lange Ruderstangen – das ist eine Ulmer Schachtel. Was heute kurios wirkt, war früher ein wichtiges Transportmittel auf der Donau.
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Einführungstext
Die Nationaloper im östlichen Europa
Heute eine Leidenschaft einer kleinen Zahl von Musikliebhabern – im 19. Jahrhundert gesellschaftliches Ereignis, Ausdruck nationalen Selbstbewusstseins bis hin zur musikalischen Erklärung nationaler Selbstständigkeit: Die Oper. Doch wie kommt es dazu? Welche Rolle spielt das Konzept der Nationaloper im östlichen Europa? Und was macht eine Oper überhaupt zur Nationaloper?
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Bildergalerie
Die Stadt in der Stadt
Die einen verschmähen es als Enklave einer konsumorientierten, unreflektierten Mittelschicht. Die anderen rühmen es als einzigartiges Städtebauprojekt. Über kein anderes polnisches Stadtviertel wurde so viel geschrieben und diskutiert wie über das Miasteczko Wilanów. Aber wo liegen die Wurzeln dieser Diskussion? Welchen Anteil haben Literatur und andere Kunstformen an der Reproduktion jener Narrative? Und wie sieht eigentlich die Realität hinter Stereotypen und urbanistischen Huldigungen aus?
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Thementexttyp
Bildergalerie
Emil Orlik
Emil Orlik (1870–1932) war einer der bekanntesten und vielseitigsten böhmischen Künstler der Jahrhundertwende. Er wirkte vor allem als Grafiker und Zeichner, dessen künstlerisches Schaffen sich zwischen Realismus und Jugendstil bewegte. Zu seinem umfangreichen Werk gehören Zeichnungen namhafter zeitgenössischer Musiker und Komponisten – die Orlik gerne auch in der Ausübung ihrer Kunst zeigte.
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Hintergrundartikel
Entstehungsgeschichte der österreichisch–ungarischen Grenze nach dem Ersten Weltkrieg
Die Grenzziehung zwischen Österreich und Ungarn nach 1918 gilt als Paradebeispiel für die allgemeinen Nachkriegswirren in Ostmitteleuropa. Der Beitrag zeichnet den langwierigen Grenzziehungsprozess des heterogenen Gebiets nach, der eine langsame Entflechtung einleitete.
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Objektgeschichte
Hals über Kopf
1944 verlässt die gesamte deutschsprachige Bevölkerung das Dorf Novo Selo in Jugoslawien. Sie flüchten vor der herannahenden Roten Armee. Darunter auch die Familie Neuburger. Mit dem Fluchtwagen geht es über Ungarn nach Österreich.
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Hintergrundartikel
Hauptstadt des sächsischen Gartenbarocks an der Weichsel
Die in den Dresdner und Warschauer Sammlungen aufbewahrten kartographischen Messungen Warschaus aus den Jahren 1730–1762 zeigen die architektonisch-gartenreiche Stadt, in der sich die künstlerischen Ideen des sächsischen Barocks herauskristallisierten. Diese außergewöhnlichen Dokumente veranschaulichen die goldene Periode des landschaftlichen und kulturellen Aufschwungs der Stadt, angeregt durch das Mäzenatentum des sächsischen Königshofs, den großen Familien des polnischen Adels und die Zusammenarbeit polnischer und sächsischer Handwerker und Künstler.
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Einführungstext
Jüdische Geschichte im Östlichen Europa: Das 19. Jahrhundert
Das 19. Jahrhundert steht in der jüdischen Geschichte für eine Zeit eines alle Lebensbereiche umfassenden Wandels. Juden, die sich zuvor vor allem als religiöse Gruppe verstanden hatten, wurden nun Anhänger verschiedener politischer oder nationaler Bewegungen. So entstanden neue, stets umkämpfte jüdische Zugehörigkeiten.
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Hintergrundartikel
Jüdische Postkartenverleger:innen und die Bilderwelten des Urbanen
In zahlreichen Städten des östlichen Europa waren vor allem jüdische Verleger:innen auf dem Postkartenmarkt erfolgreich. Der Beitrag stellt den sozialhistorischen Hintergrund vor und fragt, ob sich gesellschaftliche Positionierungen auf die dargestellten Bilderwelten des Urbanen auswirkten.
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Thementexttyp
Karte und Text
Kopernikus-Gedenken
Seit dem 19. Jahrhundert sind weltweit zahlreiche Kopernikus-Denkmäler entstanden. Auch heute noch entstehen vor allem in Polen neue Erinnerungsorte für den Astronomen. Jeder von ihnen verweist auf jeweils eigene Interessen, Narrative und Hintergründe.
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Thementexttyp
Hintergrundartikel
Lemberger Kaffeehauskultur vor dem Ersten Weltkrieg
Die ostgalizische Stadt Lemberg hatte im Habsburgerreich eine lebendige Kaffeehauskultur. Hier kamen bei Kaffee und Tee polnische, jüdische und ukrainische Bewohner:innen zusammen. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg war aber auch an diesem Ort der wachsende Nationalismus zu spüren.
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Biografie
Samuel Fränkel
Der Berliner Jude Samuel Fränkel (1773-1833) ließ sich 1798 als Vertreter einer großen Bank in Warschau nieder. Innerhalb weniger Jahre und über zahlreiche politische Zäsuren hinweg stieg Fränkel zum wichtigsten Bankier des geteilten Polen auf. Dabei griff Fränkel stets erfolgreich auf seine transnationalen Verbindungen zu Juden und Nichtjuden in Preußen, Österreich und Russland zurück.
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Hintergrundartikel
Sommer 1941: Juden aus dem Baltikum fliehen um ihr Leben
Der lange Schatten der Vergangenheit. Nur wenigen Juden aus Litauen und Lettland gelang es, dem Holocaust im Baltikum zu entkommen. Hier sind einige ihrer Berichte und die Gründe für die schwierige Flucht.
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Hintergrundartikel
Synagoge, Arbeiteruniversität, Kulturzentrum
Die ehemals größte sephardische Synagoge Jugoslawiens wurde 1930 im Zentrum Sarajevos errichtet. Nach der teilweisen Zerstörung durch deutsche Soldaten 1941 durchlief das Gebäude eine bis heute kaum bekannte wechselhafte Nutzungsgeschichte
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Hintergrundartikel
Von Brüdern zu Geschäftspartnern
Der „Zug der Brüderlichkeit und Einheit“ wurde 1961 als Basisinitiative von slowenischen und serbischen Journalisten gegründet. Schlussendlich wurde er zu einer Manifestation des sozio-politischen Zusammenhalts der jugoslawischen Nationen und zu einem ritualisierten Instrument für die wirtschaftliche Vernetzung zwischen serbischen und slowenischen Gemeinden.
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Hintergrundartikel
Westungarn und das Burgenland (1921-1945)
Die Region Burgenland wurde 1921 an Österreich abgetreten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land mit einem Gebiet entschädigt, das zuvor zu Ungarn gehört hatte. Seit der „Geburt“ der Region wird das historische Recht Österreichs von ungarischen Historiker:innen bestritten. Im Gegensatz dazu war die österreichische Geschichtsschreibung bestrebt, das Burgenland in ihre neue nationale Geschichtsschreibung zu integrieren. Im Folgenden wird im Rahmen einer vergleichenden Fallstudie untersucht, wie Historiker:innen an der Schaffung von geschichtlichen Narrativen auf der Grundlage von Nation, Region oder Ethnizität beteiligt waren.
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